Erich Baer
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Erich Eugen Ferdinand Baer (* 8. März 1901 in Berlin; † 23. September 1975 in Toronto) war ein deutsch-kanadischer Chemiker.
Baer war ein Doktorand von Hermann Otto Laurenz Fischer, dem er 1937 nach Toronto folgte. Sie arbeiteten dort bis 1948 zusammen. Gemeinsam synthetisierten sie Glycerinaldehyd-3-phosphat (im Englischen auch Fischer-Baer-Ester genannt), ein wichtiges Stoffwechselprodukt. 1951 wurde er Professor für Chemie an der University of Toronto. 1969 wurde er emeritiert.
Er entwickelte einen Syntheseweg für Phospholipide, der von natürlich vorkommenden Zuckeralkoholen ausgeht, die die dreidimensionale Struktur vorgeben.
1964 erhielt er den AOCS Award in Lipid Chemistry der American Oil Chemists Society.[1]
Literatur
- Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 2, 1, Saur, München 1983, ISBN 3-598-10089-2, S. 46
Weblinks
- Leon J. Rubin: Erich Baer in: Canadian Encyclopedia
Einzelnachweise
- ↑ AOCS Award in Lipid Chemistry. In: AOCS Lipid Library. Abgerufen am 9. Juli 2017 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Baer, Erich |
ALTERNATIVNAMEN | Baer, Erich Eugen Ferdinand (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-kanadischer Chemiker |
GEBURTSDATUM | 8. März 1901 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 23. September 1975 |
STERBEORT | Toronto |