Erich Bockenauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erich Bockenauer war ein deutscher Turner und Mitglied der Deutschlandriege.

Wirken

Bockenauer startete für die Turnvereinigung Weißensee, (auch Männer-Turnverein Neu-Weißensee 1882 e.V.), die er ab 1929 mit seinen Siegen über die Grenzen Deutschlands hinaus bekanntmachte, und war Betreiber eines nach ihm benannten Sportgeschäfts in Berlin-Weißensee.[1]

Bockenauer war Berliner und Brandenburger Meister im Kunstturnen und nahm als solcher an den Deutschen Turnmeisterschaften 1931 teil.[2] In einem Bericht der Ostthüringer Zeitung wird er als Sieger dieser Meisterschaften erwähnt,[3] was jedoch nicht mit dem Meistertitel gleichzusetzen ist (Meister wurde Kurt Krötzsch).[4] Am 2. Mai 1932 war er unter den namhaften Kunstturnern, die ihr Können beim „Schönheits-Werbeturnen“ am Landestheater Altenburg unter Schirmherrschaft des Turnklubs Altenburg zeigten. Er gehörte auch zu den Teilnehmern des Drei-Städte-Turnens Berlin-Hamburg-Leipzig.

1934 gehörte er zu den 65 deutschen Bewerbern um die Turnweltmeisterschaften in Budapest.[5] Im September des gleichen Jahres turnte er anlässlich der 90-Jahrfeier des Kieler MTV als Mitglied der Deutschlandriege in der Nord-Ostseehalle in Kiel.[6]

Sein Sohn ist der Eiskunstläufer Bodo Bockenauer.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Sporthaus Erich Bockenauer. In: Walter Püschel: Spaziergänge in Weißensee. Haude & Spener, 1998, S. 25.
  2. Meisterschaften im Kunstturnen – Die Besten der DT kämpfen Sonntag in Essen. In: Vossische Zeitung vom 21. April 1931, Abendausgabe, S. 8. Online.
  3. https://schmoelln.otz.de/web/schmoelln/startseite/detail/-/specific/Altenburger-Turner-gehoerten-einst-zur-Weltelite-881732288
  4. Ergebnis Deutsche Meisterschaften 1931 in: Dortmunder Zeitung vom 27. April 1931.
  5. Badische Presse vom 3. April 1934 Online
  6. 90 Jahre Kieler Männerturnverein, in: Nordisches Turnblatt vom 14. September 1934.