Erich Haeker

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Erich Haeker, auch Erich Haecker (* 30. Juni 1886; † 1958), war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine.

Leben

Erich Haeker trat am 1. April 1906 in die Kaiserliche Marine ein.[1] Bis Januar 1915 war er Wachoffizier auf der U 9. Anschließend wurde er mit der Inbetriebnahme von UB 6 beauftragt und stellte dieses am 8. April 1915 als Kommandant in Dienst. Ende 1915 gab er das Kommando ab. Er kam zur U-Bootsabteilung, wurde bis Dezember 1916 Kommandant vom Schulungsboot U 1 und war gleichzeitig Lehrer. Am 19. September 1916 wurde er Kapitänleutnant.[1] Ab 22. Januar 1917 war er dann bis 24. Oktober 1917[2] Kommandant vom neu in Dienst gestellten UC 79, welches zur U-Flottille Kurland kam, und kam anschließend bis Kriegsende in den Stab des Führers der Unterseeboote in Flandern.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen. Von Mai 1919 bis zur Außerdienststellung am 19. Februar 1920 war er Kommandant des Kleinen Kreuzers Arcona.[3] Am 1. April 1925 wurde er Korvettenkapitän. Am 1. Juli 1930 zum Fregattenkapitän befördert, war er 1931 Direktor des Ausrüstungs- und Torpedoressorts der Marinewerft Wilhelmshaven.[4]

1942 wurde er zum Konteradmiral befördert.[5]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1918, S. 44 (google.de [abgerufen am 21. Januar 2022]).
  2. Hans-Joachim Röll, Michael Besler: U 79: das Kriegstagebuch : die Geschichte eines deutschen Unterseebootes im II. Weltkrieg und seiner Patenstadt. Hans-Joachim Röll & Michael Besler, 2006, ISBN 978-3-00-017336-3, S. 20 (google.com [abgerufen am 21. Januar 2022]).
  3. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 1. Mundus Verlag, 1993, S. 102 (google.com [abgerufen am 21. Januar 2022]).
  4. Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1931, S. 42 (google.com [abgerufen am 21. Januar 2022]).
  5. Das Archiv: Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. O. Stollberg., 1942, S. 962 (google.com [abgerufen am 21. Januar 2022]).