Erika Strasser
Erika Strasser | ||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Österreich Österreich | |||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 17. März 1934 | |||||||||||||||||||||||||||
Sterbedatum | 30. April 2019 | |||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||
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Karriereende | 1969 | |||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 12. Mai 2019 |
Erika Strasser (* 17. März 1934 als Erika Wutscher[1]; † 30. April 2019[1][2]) war eine österreichische Leichtathletin. 1960 und 1968 nahm sie für Österreich im Speerwurf an den Olympischen Spielen teil. Von 1985 bis 1994 war sie Präsidentin des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes.
Werdegang
Erika Strasser begann im Alter von fünf Jahren mit der Leichtathletik.[2] Sie begann beim ULC Linz, wo sie später auch als Trainern tätig war.[3]
1959 stellte sie mit 48,99 Metern den Österreichischen Rekord im Speerwurf von Herma Bauma aus dem Jahr 1948 (48,63 Meter) ein[4] und wurde erstmals Österreichische Meisterin im Speerwurf. Diesen Titel errang sie insgesamt sieben Mal (1959, 1961–1963, 1965, 1967 und 1969).[5] 1960 übertraf sie mit 50,01 Metern als erste Österreicherin die 50-Meter-Marke, 1961 verbesserte sie sich auf 52,32 Meter. Dieser Rekord wurde 1966 von Eva Janko mit 53,33 Metern eingestellt.[4]
Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom trat Strasser erstmals im Speerwurf an und belegte den 17. Platz in der Qualifikation.[6] Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1962 erreichte sie den sechsten Platz, bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 Platz acht. 1968 nahm sie zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teil. 1969 beendete sie ihre aktive Karriere.[2]
1976 wurde sie in das Frauenkomitee des Weltleichtathletikverbandes gewählt.[3] Von 1985 bis 1994 war sie Präsidentin des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes.[3] Sie war Rechnungsprüferin im Österreichischen Olympischen Comité (OÖC) und Vorstandsmitglied des europäischen Verbandes (1987 bis 2007), wo sie von 1991 bis 1995 auch als Vizepräsidentin fungierte.[7] Außerdem war sie Gründungsmitglied und Präsidentin des 1988 ins Leben gerufenen Gugl-Meetings, einer Leichtathletik-Veranstaltung in Linz.[3][8]
Erika Strasser war mit Leo Strasser (1928–2013), Sportchef beim Linzer Volksblatt und bei den Oberösterreichischen Nachrichten, verheiratet und Mutter eines Sohnes.[8] Sie starb Ende April 2019 im Alter von 85 Jahren.[1][2]
Auszeichnungen
Weblinks
- Erika Strasser in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Erika Strasser Österreichischer Leichtathletik-Verband
Einzelnachweise
- ↑ a b c Gedenkseite für Erika Strasser. Abgerufen am 12. Mai 2019.
- ↑ a b c d Oberösterreichische Nachrichten: Erika Strasser verstorben. Artikel vom 10. Mai 2019, abgerufen am 12. Mai 2019.
- ↑ a b c d e Landeshauptmann Pühringer verlieh Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich an Erika Strasser. Artikel vom 7. Mai 2004, abgerufen am 12. Mai 2019.
- ↑ a b ÖLV: In Memoriam Erika Strasser. Artikel vom 12. Mai 2019, abgerufen am 13. Mai 2019.
- ↑ Österreichischer Leichtathletik-Verband: Erika Strasser: Erfolge. Abgerufen am 12. Mai 2019.
- ↑ Erika Strasser in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original), abgerufen am 12. Mai 2019.
- ↑ Ehemalige ÖLV-Präsidentin Erika Strasser verstorben. Artikel vom 11. Mai 2019, abgerufen am 12. Mai 2019.
- ↑ a b Leo Strasser, Olympisches Gold. Abgerufen am 12. Mai 2019.
Personendaten | |
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NAME | Strasser, Erika |
ALTERNATIVNAMEN | Wutscher, Erika (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 17. März 1934 |
STERBEDATUM | 30. April 2019 |