Ernesto Savona

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ernesto Ugo Savona (* 1943) ist ein italienischer Rechtswissenschaftler, Soziologe und Kriminologe. Er ist Professor für Kriminologie an der Katholischen Universität Mailand. Er ist außerdem Direktor des Foschungzentrums transcrime.[1] 2003/04 amtierte er als Präsident der European Society of Criminology (ESC).[2]

Die von Savona geleitete Forschungseinrichtung transcrime wird gemeinsam von der Katholischen Universität Mailand und der Universität Trient betrieben, an der er vor seiner Berufung nach Mailand Kriminologie-Professor war. Er beriet die Vereinten Nationen und den Europarat und war Gastforscher am US-amerikanischen Justizministeriums, wo er zur internationalen Kriminalität und zur Geldwäsche forschte. Ein weiterer Schwerpunkt seiner kriminologischen Tätigkeit ist die Analyse von Kriminalstatistiken.

Schriften (Auswahl)

  • Mit anderen: Organised crime in European businesses. Routledge, Taylor & Francis Group, London/New York 2016, ISBN 9781138191099.
  • Mit anderen: Sociologia della devianza. Mulino, Bologna 2003, ISBN 8815095330.
  • Mit Francesca Manzoni: European money trails. Harwood Academic Publishers, Amsterdam 1999, ISBN 9057023628.
  • Mit Laura Mezzanotte: La corruzione in Europa. Carocci, Rom 1998, ISBN 8843011731.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biographische Angaben beruhen, wenn nicht anders belegt, auf: United Nations, Office on Drugs and Crime: Savona Ernesto.
  2. ESC Board, dort: Former Executive Boards of the European Society of Criminology