Ernst Fürstenheim
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Ernst Fürstenheim (* 18. August 1836 in Köthen; † 2. Juli 1904 in Berlin) war ein deutscher Arzt und bedeutender Urologe. Er trug den Titel Geheimer Sanitätsrat.[1]
Leben
Ernst Fürstenheim studierte in Berlin, Würzburg, Paris und London Medizin. 1859 wurde er Mitglied des Corps Nassovia Würzburg.[2] 1861 wurde er in Berlin promoviert und gründete dort 1863 die erste urologische Praxis.[3] In der Folge modifizierte er das Désormeauxsche Endoskop und setzte dieses erstmals in Deutschland ein.[4] Der Berliner Urologe Carl Posner war sein Assistent.
Literatur
- Holger G. Dietrich: Ernst Fürstenheim (1836-1904) und die Einführung seines selbst entwickelten Endoskopes in die erste urologische Praxis Berlins. In: Martin Skopec (Red.): Das Wiener Endoskopiemuseum. Eröffnungssymposium 1996 (Schriften der Internationalen Nitze-Leiter-Forschungsgesellschaft für Endoskopie; Bd. 1). Literas Universitätsverlag, Wien 1997, ISBN 3-85429-146-9, S. 96–100.
Einzelnachweise
- ↑ Zentralblatt für die Krankheiten der Harn- und Sexual-Organe, Bd. 15 (1904), Google online, aufgerufen am 11. Oktober 2011
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 208, 214
- ↑ Julius Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Verlag Karger, Basel 1989, ISBN 3-8055-4817-6, Sp. 570 (Nachdr. d. Ausg. Berlin 1901, online, abgerufen am 11. Oktober 2011)
- ↑ Rolf Winau (Hrsg.): Technik und Medizin. VDI-Verlag, Düsseldorf 1993, ISBN 3-18-400864-9, S. 144 (Google books, aufgerufen am 11. Oktober 2011)
Personendaten | |
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NAME | Fürstenheim, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt |
GEBURTSDATUM | 18. August 1836 |
GEBURTSORT | Köthen |
STERBEDATUM | 2. Juli 1904 |
STERBEORT | Berlin |