Ernst Steudener
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Ernst Friedrich Wilhelm Steudener (* 11. August 1803 in Wustrau bei Neuruppin[1]; 11. März 1859 in Halle[2]) war ein deutscher Architekt und Baubeamter.
Biografie
Steudener studierte an der Bauakademie in Berlin. 1829 wurde er Mitglied des Architektenvereins und arbeitete bis 1835 bei Karl Friedrich Schinkel an der Oberbaudeputation. 1835/36 unternahm er Reisen nach Süddeutschland, 1843 wurde er Wasserbaumeister in Wolfsdorf bei Danzig. Ab 1845 arbeitete er als Wegebaumeister in Halle und wurde 1851 Bauinspektor.
Bauten
- 1829/30: Bauführer an der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin
- 1831: Mitarbeit am Entwurf Schinkels für die Königliche Bibliothek (nicht ausgeführt)
- 1832–1835: Mitarbeit an Entwurf und Ausführung der Nazareth-, der Pauls- und der Johanniskirche (Entwürfe Schinkel)
- 1844: Aufmessung der mittelalterlichen Stiftskirche in Bibra
- Um 1848/49: Vorentwurf für die Irrenanstalt in Schwetz (Entwurf und Bau 1849–1854 von Eduard Römer).
Literatur
- Uwe Kieling: Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1986, S. 86.
Weblinks
- Ernst Steudener: Projekte. In: Architekturmuseum TU Berlin. Abgerufen am 5. Januar 2022.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Steudener, Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Steudener, Ernst Friedrich Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Baubeamter |
GEBURTSDATUM | 11. August 1803 |
GEBURTSORT | Wustrau |
STERBEDATUM | 11. März 1859 |
STERBEORT | Halle (Saale) |