Estelle Nze Minko

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Estelle Nze Minko
Estelle Nze Minko

Estelle Nze Minko (2015)

Spielerinformationen
Geburtstag 11. August 1991
Geburtsort Saint-Sébastien-sur-Loire, Frankreich
Staatsbürgerschaft FranzösinFrankreich französisch
Körpergröße 1,76 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Győri ETO KC
Trikotnummer 27
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 FrankreichFrankreich Saint-Julien-de-Concelles
0000–2009 FrankreichFrankreich Nantes Loire Atlantique Handball
2009–2010 FrankreichFrankreich Toulouse Féminin Handball
2010–2012 FrankreichFrankreich Mios-Biganos bassin d'Arcachon handball
2012–2013 FrankreichFrankreich Handball Cercle Nîmes
2013–2015 FrankreichFrankreich Nantes Loire Atlantique Handball
2015–2016 FrankreichFrankreich CJF Fleury Loiret Handball
2016–2019 Ungarn Siófok KC
2019– Ungarn Győri ETO KC
Nationalmannschaft
Debüt am 24. Oktober 2013[1]
gegen Slowakei Slowakei
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 153 (348)[2]

Stand: 8. Mai 2022

Estelle Nze Minko (* 11. August 1991 in Saint-Sébastien-sur-Loire, Frankreich) ist eine französische Handballspielerin, die dem Kader der französischen Nationalmannschaft angehört.

Karriere

Estelle Nze Minko wuchs in Saint-Julien-de-Concelles auf, wo sie im Alter von 12 Jahren das Handballspielen begann.[3][4][5] Später schloss sich die Rückraumspielerin Nantes Loire Atlantique Handball an. Nachdem Nze Minko in der Saison 2009/10 für den französischen Erstligisten Toulouse Féminin Handball auflief, schloss sie sich Mios-Biganos bassin d'Arcachon handball an.[6][7] Mit Mios-Biganos gewann sie 2011 den EHF Challenge Cup.

Estelle Nze Minko stand in der Saison 2012/13 bei Handball Cercle Nîmes unter Vertrag. Daraufhin kehrte sie zu Nantes Loire Atlantique Handball zurück. In der Spielzeit 2015/16 stand Nze Minko bei CJF Fleury Loiret Handball unter Vertrag, mit dem sie den französischen Ligapokal gewann. Ab dem Sommer 2016 lief sie für den ungarischen Erstligisten Siófok KC auf.[8] Mit Siófok gewann sie 2019 den EHF-Pokal. Im Sommer 2019 wechselte sie zum Ligakonkurrenten Győri ETO KC.[9] Mit Győri ETO KC gewann sie 2021 den ungarischen Pokal sowie 2022 die ungarische Meisterschaft.

Nze Minko lief für die französische Jugend- und Juniorinnennationalmannschaft auf. Mit diesen Auswahlmannschaften nahm sie an der U17-Europameisterschaft 2007, an der U-18-Weltmeisterschaft 2008 und an der U-20-Weltmeisterschaft 2010 teil.[10][11][12][13] Bei der U-17-Europameisterschaft 2007 gewann sie mit Frankreich die Goldmedaille. Am 24. Oktober 2013 gab sie ihr Debüt für die französische Nationalmannschaft. Ihre erste Turnierteilnahme war die Europameisterschaft 2014.[14] Ein Jahr später nahm Nze Minko mit Frankreich an der Weltmeisterschaft teil, in deren Turnierverlauf sie insgesamt 24 Treffer erzielen konnte.[15]

Im Jahre 2016 lief Nze Minko für Frankreich bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro sowie bei der Europameisterschaft 2016 in Schweden auf.[16] Sie errang bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille sowie bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille. Ein Jahr später gewann sie die Weltmeisterschaft in Deutschland.[17] Bei der Europameisterschaft 2018 errang sie die Goldmedaille im eigenen Land.[18] Mit 38 Treffer belegte Nze Minko den fünften Platz in der Torschützenliste.[19]

Nze Minko gewann bei der Europameisterschaft 2020 die Silbermedaille.[20] Sie erzielte insgesamt 26 Treffer und wurde zum MVP des Turniers gewählt.[21][22] Mit der französischen Auswahl gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[23] Nze Minko erzielte im Turnierverlauf insgesamt 18 Treffer.[24] Im selben Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille.[25]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. handlfh.org: J6. Estelle Nze Minko : “Repartir au combat“, abgerufen am 7. Dezember 2018
  2. ffhandball.fr: Estelle Nze Minko, abgerufen am 8. Mai 2022
  3. ouest-france.fr: Handball. Une Nantaise championne du monde, abgerufen am 7. Dezember 2018
  4. actu.fr: A Saint-Julien-de-Concelles, la championne du monde de hand a été acclamée par 400 personnes, abgerufen am 7. Dezember 2018
  5. aorleans.info: Interview des Nouvelles Panthères, gros plan sur Estelle Nze Minko !, abgerufen am 7. Dezember 2018
  6. ladepeche.fr: Sept recrues pour le Toulouse Féminin Handball, abgerufen am 7. Dezember 2018
  7. lequipe.fr: Estelle Nze Minko, abgerufen am 7. Dezember 2018
  8. siofokkc.hu: Francia válogatottakkal erősítünk!, abgerufen am 7. Dezember 2018
  9. gyorietokc.hu: Győrben folytatja az aktuális Európa - és világbajnok, abgerufen am 12. Februar 2019
  10. history.eurohandball.com: 2007 Women's European Championship 17, abgerufen am 21. Juli 2021
  11. history.eurohandball.com: 2007 Women's European Championship 17: Spain vs. France, abgerufen am 21. Juli 2021
  12. ihf.info: II Womens Youth World Championship 2008, abgerufen am 7. Dezember 2018
  13. ihf.info: XVII Women's Junior World Championship 2010 in KOR, abgerufen am 7. Dezember 2018
  14. eurohandball.com: Estelle Nze Minko, abgerufen am 7. Dezember 2018
  15. ihf.info: XXII Women's World Championships 2015, abgerufen am 7. Dezember 2018
  16. eurohandball.com: Estelle Nze Minko, abgerufen am 7. Dezember 2018
  17. ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 7. Dezember 2018
  18. handball-planet.com: French girls take European crown for the first time!, abgerufen am 17. Dezember 2018
  19. fra2018.ehf-euro.com: TOP SCORER GOALS, abgerufen am 17. Dezember 2018
  20. handball-world.news: Torhüterinnen dominieren Finale: Norwegen neuer Europameister, abgerufen am 20. Dezember 2020
  21. livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship, abgerufen am 20. Dezember 2020
  22. handball-world.news: Norwegen mit drei Spielerinnen im All-Star-Team der Handball-EM der Frauen, Frankreich stellt MVP, abgerufen am 20. Dezember 2020
  23. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
  24. ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 8. August 2021
  25. handball-world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021