Esther Wenger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Esther Sabine Wenger (* 3. April 1958 in Bad Reichenhall) ist eine deutsche Fernsehregisseurin und -produzentin.

Leben

Von 1987 bis 1997 war Wenger Produzentin und geschäftsführende Gesellschafterin der MEGAHERZ tv. In dieser Funktion zeichnete sie unter anderem für die Produktion der Sendung Dingsda verantwortlich, wobei sie die Studioregie übernahm und die teilnehmenden Kinder interviewte. Ebenfalls für den Bayerischen Rundfunk produzierte sie das Kindermagazin Zapprarapp, die Gameshow Bayern gewinnt sowie Recht so! Das Fernsehschiedsgericht. Sie entwickelte und produzierte außerdem die Reihe Denk ich an Deutschland ….[1]

Ab 1997 arbeitete Wenger als freischaffende Regisseurin. Sie inszenierte überwiegend Folgen etablierter TV-Serien wie Marienhof und In aller Freundschaft. Sie führte auch Regie bei dem Fernsehfilm Ein ganz normales Paar mit Floriane Daniel und Steffen Wink in den Hauptrollen. 2012 inszenierte sie die Polizeiruf-110-Folge Raubvögel.

1999 erlangte Wenger den Doktor der Philosophie. Ihre Dissertation trägt den Titel „Wie im richtigen Fernsehen. Die Inszenierung der Geschlechter in der Fernsehfiktion.“ und beschäftigt sich mit der unterschiedlichen Darstellung von Frauen und Männern im Fernsehen.

Wenger lebt in München.[2]

Filmografie

Publikationen

  • Das Dingsda-Buch. Ullstein, Frankfurt/M. 1991, ISBN 3-548-22564-0.
  • Wie im richtigen Fernsehen : die Inszenierung der Geschlechter in der Fernsehfiktion. Kovač, Hamburg 2000, ISBN 3-8300-0118-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vita bei Above the Line
  2. Polizeiruf 110, Raubvögel, Crew (Memento des Originals vom 9. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdr.de (PDF; 1,0 MB)