Estudios Franciscanos

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Estudis Franciscans oder Estudios Franciscanos (Franziskanische Studien), ist eine Zeitschrift über kirchliche und franziskanische Studien, die von dem Kapuziner Miquel d’Esplugues 1907 gegründet wurde. Sie hörte 1936 auf, veröffentlicht zu werden, aber ab 1948 wurde sie wieder herausgegeben. Heutzutage ist sie eine Wissenschaftszeitschrift von allen Kapuzinerprovinzen von Spanien und Portugal. Sie verlegt Artikel auf alle gesprochene Sprachen von der iberischen Halbinsel.

Diese Zeitschrift war in Katalonien gegründet. Sie ist heutzutage die wichtigste Forschungs- und Wissenschaftszeitschrift[1] der Provinzen der iberischen Kapuzinerkonferenz (Conferencia Ibérica Capuchina (C.I.C.) auf Spanisch). Die CIC besitzt die Zeitschrift, aber die Hauptquartiere liegen in Katalonien.[2]

Geschichte, Name und Häufigkeit

Die Zeitschrift war 1907 mit der Benennung von Revista de Estudios Franciscanos gegründet (1907–11).[3] Seitdem hat sie verschiedene Benennungen gehabt: Estudios Franciscanos (1912–22), Estudis Franciscans (1923–36) und wieder Estudios Franciscanos (seit 1947). Ein paar besondere Bänder sind getrennt veröffentlicht worden: Homenaje al cardenal Vives y Tutó (Hommage dem Kardinal Cardinal Vives y Tutó) (1913), Miscel·lània tomista (Thomistischer Sammelband) (1924), Franciscàlia (1928), und Miscel·lània lul·liana (Lullistischer Sammelband) (1935). Die Sammlung enthält insgesamt mehr als vierundsiebzig Bänder.[4]

Die Zeitschrift hatte am Anfang eine monatliche Häufigkeit 1907. 1927 wurde sie vierteljährlich, und 1947, viermonatlich. Heutzutage erscheint sie zweimal im Jahr: (Januar–August; September–Dezember), und sie hat am Ende des Jahres ungefähr 450 Seiten (150 jede Ausgabe). Außerordentlich kann eine einzelne jährliche Ausgabe verlegt werden.[2]

Zwischen den wichtigsten Mitarbeitern können die folgenden hervorgehoben werden: Miquel d’Esplugues (Gründer und erster Direktor), Antoni M. de Barcelona, Andreu de Palma de Mallorca, Francesc de Barbens, Modest de Mieras, Ambrós de Saldes, Basili de Rubí, Nolasc del Molar, Martí de Barcelona, Samuel d’Algaida, Marc de Castellví, Pere M. Bordoy i Torrents.[5]

Ziele

Diese sind die bedeutendsten Ziele der Zeitschrift:[2]

Richtlinien, Struktur und Sprachen

Die Richtlinien der wissenschaftlichen Werke, die veröffentlicht werden, sind grundsätzlich zwei:[2]

  • Studien müssen von Kapuzinern geschrieben werden. Besonders sollen sie sich mit kirchenwissenschaftlichen Themen befassen;
  • Studien sollen mit franziskanischem und kapuzinischem Denken und Leben zu tun haben, obwohl sie durch Leute geschrieben würden, die weder Franziskaner noch Kapuziner wären.

Die Zeitschrift hat die folgenden Abschnitte:[2]

  • Forschungsstudien
  • Hinweise und Kommentare
  • Rezensionen
  • Empfangene Bücher

Die Zeitschrift wird auf die Sprachen der iberischen Kapuzinerkonferenz (C.I.C.) verlegt. Die in wichtigen Sprachen geschriebenen Artikel dürfen angenommen werden, aber in diesem Falle muss eine Zusammenfassung auf Spanisch beigelegt werden.[2]

Einzelnachweise

  1. Daten von Estudios Franciscanos (Memento des Originals vom 22. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bddoc.csic.es innerhalb des Auskunftsystems der Datenbasen von dem CSIC (spanisch).
  2. a b c d e f Regel der Zeitschrift (katalanisch).
  3. Anlässlich der Hundertjahrfeier, Valentí Serra de Manresa schrieb einen Artikel darüber, die in der Zeitschrift selbst veröffentlicht wurde: Valentí Serra de Manresa: Un segle d’aportacions al franciscanisme de la revista Estudios Franciscanos (1907–2007). EF 109 (2008). 225–254 (katalanisch).
  4. Artikel in der großen katalanischen Enzyklopädie (katalanisch).
  5. Josep Perarnau: L’obra col·lectiva d’una gran generació catalana (1919–1936). In: Centenari de Carles Cardó, Lluís Carreras, Joan Bta. Manyà. RCatT IX/2, 1984, S. 479–490 (katalanisch).

Weblinks