Etu Ndow
Baboucarr Etu Ndow (* 1966 in Bakau; † 23. März 2014 in Tujereng) war einer der bekanntesten zeitgenössischen bildenden Künstler aus Gambia.[1][2][3][4][5][6]
Leben und Wirken
Ndow war ab 1984 Kunstlehrer an einer weiterführenden Schule in Gunjur beschäftigt.[1] In der gleichen Funktion war er ab 1990 an einer Schule in Banjul tätig.[1]
1990 eröffnete er in Bakau die Galerie African Art Collection Center, die er bis 1994 betrieb.[1] Bis 1996 unterhielt er ein Siebdruck-Studio. 1996 begab er sich nach Europa und studierte bis 2000 Kunst an der Kunsthochschule Hogeschool voor de Kunsten Constantijn Huygens in Kampen (Niederlande).[1] Gleichzeitig beteiligte er sich an zahlreichen Ausstellungen in Europa.[1]
2001 kehrte er nach Gambia zurück und unterrichtete an der internationalen französischen Schule in Banjul Kunst. Im gambischen Fernsehen (GRTS) moderierte er eine Malshow für Kinder.[1] In Tujereng gründete er 2002 die Tunbung Art Village and Gallery.[1] Ab 2003 war er als Dozent in traditioneller Kunst an der Universität von Gambia tätig.[1]
Zusammen mit Njogu Touray wurde Ndow beauftragt, zum Gipfel der Afrikanischen Union im Jahr 2006 für jede der 52 Unterkünfte der Gäste Gemälde zu erstellen.[7]
Etu starb 48-jährig in Tujereng.[8]
Werk
Seine Arbeiten sind mit lebendigen Farben gestaltet.[1] Sein Stil ist ähnlich dem Njogu Tourays.[1]
Ausstellungen
Eine Auswahl von internationalen Ausstellungen:[9]
- 1984 – National Art Gallery (Senegal)
- 1984 – Ziguinchor (Senegal)
- 1996 – Haraiger (England)
- 1998 – Utrecht (Niederlande)
- 1998 – Institute For Social Studies, The Hague (Niederlande)
- 1998 – African Study centre, Leiden (Niederlande)
- 1998 – Fellinsbro (Schweden)
- 1999 – Spritinstone Art Gallery, Wijk bij Duurstede (Niederlande)
- 1999 – Le maision African (Amsterdam)
- 2000 – Surahammer (Sweden)
- 2000 – Libanon
- 2000 – National gallery (Senegal)
- 2003 – Arbojer (Schweden)
- 2006 – Alliance Franco Guinea (Guinea-Bissau)
- 2006 – Crownd Plaza Hotel Maastricht (Niederlande)
- 2006 – Vaxjo Konsthall (Schweden)
- 2007 – alliance Franco (Guinea)
- 2008 – chunchung (China)
- 2008 – Utrecht (Niederlande)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k Baboucarr Etu Ndow – Gambian Painter accessgambia.com, Zugriff August 2011
- ↑ Baboucarr (Etu) Ndow, Zugriff August 2011
- ↑ Artist embarks on short, in-house exhibition The Independent vom 26. Mai 2000
- ↑ Introducing 'Tumbunto' Arts Village Gallery The Daily Observer vom 24. Juni 2007
- ↑ Sun Beach Hotel Hosts Arts Exhibition The Daily Observer vom 18. Januar 2008
- ↑ Etu's Gemälde auf: volnet.eu, Zugriff August 2011
- ↑ Njogu Touray (Memento des Originals vom 9. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , www.guruve.com, Zugriff August 2011
- ↑ Gambian artist, Etu Ndow, 48, dies (Memento des Originals vom 25. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. The Standard (online) vom 24. März 2014
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Ndow, Etu |
ALTERNATIVNAMEN | Ndow, Baboucarr Etu (vollständiger Name); Ndow, Baboucar Etu |
KURZBESCHREIBUNG | gambischer Künstler |
GEBURTSDATUM | 1966 |
GEBURTSORT | Bakau |
STERBEDATUM | 23. März 2014 |
STERBEORT | Tujereng |