Eugen Leidig
Eugen Leidig (* 16. Oktober 1861 in Danzig; † 1935) war ein deutscher Jurist und Politiker (NLP, DVP).
Leben und Beruf
Nach dem Besuch des Gymnasiums nahm Leidig ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in Heidelberg und Leipzig auf, das er 1887 mit dem ersten und 1890 mit dem zweiten Staatsexamen beendete. Er war von 1887 bis 1902 im preußischen Staatsdienst tätig und wurde 1899 zum Regierungsrat ernannt. Daneben betätigte er sich seit 1897 als Privatdozent an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und wurde dort später Professor. Seit 1902 fungierte er als Geschäftsführer und seit 1907 als Syndikus verschiedener Industrieverbände. 1925 wurde er Mitglied des Ausschusses der Preußischen Staatsbank (Seehandlung).
Partei
Leidig war bis 1918 Mitglied der NLP und zählte nach der Novemberrevolution zu den Gründern der DVP.
Abgeordneter
Leidig war seit 1920 Stadtverordneter in Berlin. Er war von 1919 bis 1921 Mitglied der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung und wurde anschließend in den Preußischen Landtag gewählt, dem er bis 1932 angehörte.
Weblinks
- Literatur von und über Eugen Leidig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eugen Leidig in der Online-Version der Edition Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik
Personendaten | |
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NAME | Leidig, Eugen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker (NLP, DVP), MdL |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1861 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | 1935 |