Palisaden-Wolfsmilch
Palisaden-Wolfsmilch | ||||||||||||
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Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Euphorbia characias | ||||||||||||
L. |
Die Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Der wissenschaftliche Name stammt aus den Griechischen (charakías) und bedeutet: als Zaun, Palisade oder Weinpfahl geeignet.[1]
Merkmale
Die ausdauernde krautige Pflanze mit verholzender Basis ist meist behaart und enthält wie alle Wolfsmilcharten einen weißen Milchsaft. Sie erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 cm. Die kräftigen, aufrechten Stängel sind unverzweigt und oben dicht beblättert. Die ganzrandigen Laubblätter sind linealisch-lanzettlich und werden bis 13 Zentimeter lang und bis 1 Zentimeter breit.
Der große Blütenstand ist endständig. Die Hochblätter sind rundlich bis dreieckig und zu einer becherförmigen gelblichgrünen Scheinblüte verwachsen. Die vier Nektardrüsen sind nierenförmig und rotbraun. Die dreifächrige Kapselfrucht ist behaart.
Die Blütezeit reicht von Februar bis Juli.
Die Chromosomenzahl beträgt für beide Unterarten 2n = 20.[2]
Vorkommen
Die Palisaden-Wolfsmilch bevorzugt als Standort Macchien, Garigues, Brach- und Weideflächen, lichte Wälder und Ruderalstandorte.
Systematik
Die Art kommt in zwei geographisch getrennten Unterarten vor[3]:
- Die Unterart Euphorbia characias subsp. characias ist von Portugal und Marokko über Italien bis Kreta, Libyen und der Türkei verbreitet.[3]
- Die Unterart Euphorbia characias subsp. wulfenii (Hoppe ex W.D.J.Koch) Radcl.-Sm. (Syn.: Euphorbia wulfenii Hoppe ex W.D.J.Koch) kommt von Südfrankreich bis Kleinasien vor.[3]
Literatur
- Carl von Linné: Species Plantarum 1, 1753, S. 455 (online). * Dankwart Seidel: Blumen am Mittelmeer. Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check. BLV, München 2002, ISBN 3-405-16294-7.
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, S. 147 (Nachdruck von 1996).
- ↑ Euphorbia bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis..
- ↑ a b c Rafaël Govaerts (Hrsg.): Euphorbia characias. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 20. Mai 2017.