Evangelische Frauen Schweiz
Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS), französisch Femmes protestantes en Suisse (FPS), vertreten als Dachverband von Frauenverbänden und Einzelmitgliedern die Interessen von rund 40'000 Frauen. Sie setzen sich in kirchlichen, politischen und gesellschaftlichen Strukturen für gerechte Verhältnisse und gewaltfreie Lösungen von Konflikten ein. Sie orientieren sich an den befreienden Grundlagen des Evangeliums und stehen in Auseinandersetzung mit feministischen Theologien.
Die EFS engagieren sich für Frauen in allen Lebensbereichen und besonders für jene in schwierigen Verhältnissen. Sie treten in kirchlichen und weltlichen Organisationen für die Besserstellung der Frauen ein. Zu eidgenössischen Gesetzes- und Abstimmungsvorlagen und zu aktuellen Fragen nehmen die EFS aus Sicht evangelischer Frauen Stellung. Mit Publikationen und Weiterbildungsangeboten ermutigen sie Frauen, in Kirche und Gesellschaft aktiv mitzuwirken.
Der EFS sind Mitglied der Klima-Allianz Schweiz.
Geschichte
Im Jahr 1947 wurde der Evangelische Frauenbund der Schweiz als Zusammenschluss von 19 evangelischen Frauenverbänden gegründet[1] und 2007 umbenannt. Ziel war damals die Koordination und die Interessenvertretung von evangelischen Frauen gegenüber den eidgenössischen Behörden. Der EFS war zugleich ein Gegengewicht zum relativ einflussreichen Schweizerischen katholischen Frauenbund SKF.
Weblinks
- Website der Evangelischen Frauen Schweiz
- Elisabeth Joris: Evangelischer Frauenbund der Schweiz (EFS). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Archivbestand EFS, AGoF 111 in den Findmitteln der Gosteli-Stiftung, Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung