Gewöhnliche Jungfernrebe
Gewöhnliche Jungfernrebe | ||||||||||||
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Gewöhnliche Jungfernrebe (Parthenocissus vitacea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Parthenocissus vitacea | ||||||||||||
(Knerr) Hitchc. |
Die Gewöhnliche Jungfernrebe (Parthenocissus vitacea), auch Rankender Mauerwein oder Fünfblättriger Wilder Wein[1] genannt, ist eine Kletterpflanze aus der Familie der Weinrebengewächse (Vitaceae). Ihre Heimat ist Nordamerika.
Beschreibung
Diese Art gleicht der Selbstkletternden Jungfernrebe, bildet aber kaum Haftscheiben. Sehr selten findet man an schattigen Stellen am Ende einer Ranke ein bis zwei Haftscheiben. Sie ist daher wie die Weinrebe auf Unterstützung von Rankhilfen z. B. durch Holzgitter angewiesen. Die Jungtriebe sind grün, was als Unterscheidungsmerkmal zu anderen Arten der Jungfernreben gilt. Die Blätter selbst sind fünffingrig, die Blüten grünlichgelb. Im Sommer werden tiefblaue Beeren an roten Stielen gebildet, die eine beliebte Vogelnahrung sind.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 40.[2]
Verbreitung
Das Heimatareal der Gewöhnlichen Jungfernrebe umfasst weite Teile des östlichen bis zentralen Nordamerikas. In Kanada ist die Art in Ontario, Quebec und Manitoba heimisch; in den USA reichen die Vorkommen von Maine im Nordosten westlich bis Montana und südwestlich bis nach New Mexico, Texas und Arizona. Im Südosten ist sie nicht heimisch.
Systematik
Das Basionym ist Ampelopsis quinquefolia var. vitacea Knerr; die heute anerkannte Erstbeschreibung durch den US-amerikanischen Botaniker Albert Spear Hitchcock wurde 1894 veröffentlicht.[3] Ein weiteres Synonym für diese Art ist Parthenocissus inserta auct.
Nutzung
Die gewöhnliche Jungfernrebe wird häufig zum Begrünen von Fassaden, Pergolen oder Zäunen verwendet. Da sie kaum Haftscheiben bildet und daher durch Rankhilfen geführt werden kann, ist die Gefahr von Bauschäden geringer als bei anderen Arten der Jungfernreben.
Nachweise
- Fassadengrün – Rankender Mauerwein
- Parthenocissus vitacea im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
Einzelnachweise
- ↑ Rolf Wisskirchen, Henning Haeupler: Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Mit Chromosomenatlas. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 1). Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1998, ISBN 3-8001-3360-1, S. 353.
- ↑ Parthenocissus inserta bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Key spring fl. Manhattan 26. 1894. Siehe Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants.
Weblinks
- Gewöhnliche Jungfernrebe. FloraWeb.de
- Gewöhnliche Jungfernrebe. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Parthenocissus inserta (A. Kern.) Fritsch In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 6. Dezember 2015.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)