FC Caracal

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FC Caracal
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Basisdaten
Name Fotbal Club Caracal
Sitz Caracal, Rumänien
Gründung 1949
Farben weiß-blau
Präsident Stelian Veselin
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Iordan Eftimie
Spielstätte Parc
Plätze 12.000
Liga Liga III
2011/12 3. Platz in Staffel 4

FC Caracal ist ein rumänischer Fußballverein aus Caracal. Er spielt seit 2008 in der dritthöchsten rumänischen Fußballliga, der Liga III.

Geschichte

Der FC Caracal wurde 1949 in Craiova als Electroputere Craiova gegründet. Electroputere spielte zumeist in den unteren Spielklassen, ehe 1989 der Aufstieg in die Divizia C und ein Jahr später der Sprung in die Divizia B gelang. Auch hier setzte sich das Team trotz eines Abzugs von zwei Punkten durch und stieg 1991 in die Divizia A auf, wo der steile Aufstieg in der Saison 1991/92 mit dem 3. Platz und der Qualifikation zum UEFA-Pokal seinen Höhepunkt erreichte. Dort kam nach einem 0:6 und 0:4 gegen Panathinaikos Athen aber bereits das Aus in der ersten Runde. In der Meisterschaft konnte mit dem 6. Platz das Vorjahresergebnis nicht ganz wiederholt werden. Nach dem Klassenerhalt in der Folgesaison stieg Electroputere am Ende der Saison 1994/95 nach einer Niederlage in der Relegation gegen Politehnica Iași ab.

In den Jahren 1997 und 1998 klopfte Electroputere zweimal an das Tor zur Divizia A, scheiterte jeweils aber knapp. Nach der Umbenennung in FC Extensiv Craiova im Jahr 1998 gelang im Jahr 1999 die Rückkehr in die Divizia A, die aber bereits ein Jahr später nach der Saison 1999/2000 beendet war. 2003 änderte der Verein seinen Namen in Fotbal Club Craiova.

Im Jahre 2004 verließ der Klub Craiova und zog nach Caracal um. Deshalb spielte er fortan unter dem Namen FC Caracal. Im selben Jahr wurde Nicolae Ungureanu Trainer des Teams, mit dem in der Folgesaison der Klassenerhalt gelang. Im Februar 2006 wurde Ilie Balaci mit 37,5 % Hauptaktionär des Klubs.[1] Am 17. April 2006 erhielt Ungureanu von der Vereinsführung die Freigabe, um für die letzten Spiele der Saison 2005/06 den Erstligisten Pandurii Târgu Jiu zu trainieren. Sein Nachfolger wurde der bisherige Co-Trainer Nicolae Negrilă, der nach dem Saisonende durch Iordan Eftimie abgelöst wurde. Nach einer erfolgreichen Hinrunde 2006/07 löste Eftimie seinen Vertrag im Januar 2007 auf und wurde durch Emil Vlăduț ersetzt.[2] Dieser wurde nach den ersten beiden Spielen der Rückrunde, in denen der Klub nur einen Punkt geholt hatte, am 12. März 2007 entlassen und stattdessen Nicolae Ungureanu als neuer Trainer verpflichtet.[3] FC Caracal beendete die Saison auf dem siebten Rang seiner Staffel, startete in die Folgesaison jedoch mit zwei Unentschieden und acht Niederlagen. Nicolae Ungureanu löste daraufhin am 24. Oktober 2007 seinen Vertrag auf und wurde durch den ehemaligen Trainer von Universitatea Craiova, Florin Cioroianu, ersetzt.[4] Am Ende der Saison 2007/08 stieg der Verein als Tabellenvorletzter aus der Liga II ab und spielt seither in der Liga III.

Florin Cioroianu löste im Juni 2008 seinen Vertrag auf, um anschließend Jugendtrainer bei Al-Ittihad in Saudi-Arabien zu werden,[5] als Nachfolger wurde Daniel Mogoșanu geholt.[6] Mit diesem scheiterte der Klub zunächst als Zweitplatzierter seiner Staffel an Gaz Metan CFR Craiova und schließlich im Juni 2009 in den Relegationsspielen an FC Silvania Șimleu Silvaniei.[7] Mogoșanu verließ daraufhin den Verein, um am 21. Juni 2009 Cheftrainer bei Universitatea Craiova zu werden,[8] kehrte aber bereits im November 2009 zum FC Caracal zurück, nachdem der bisherige Trainer Gheorghe Ciurea am 19. Oktober 2009 trotz Tabellenführung nach zehn Spieltagen entlassen[9] und das Team zwischenzeitlich vom bisherigen Torwarttrainer Sabin Ciurea gecoacht worden war.[10] Nach drei Niederlagen und drei Unentschieden in Folge in der Liga III wurde der Vertrag mit Mogoșanu am 22. März 2010 aufgelöst und stattdessen Iordan Eftimie bis zum Saisonende verpflichtet. Da in der Hinrunde in vier Spielen jeweils mehr als zwei ausländische Spieler zum Einsatz gekommen waren, wurden dem Verein nachträglich 12 Punkte abgezogen.[11] So konnte der ursprüngliche Aufstiegskandidat erst am letzten Spieltag durch einen Auswärtssieg bei Ghecon Lăpușata den Abstieg in die Viertklassigkeit verhindern.[12]

Nachdem kurzzeitig von der Auflösung des Klubs die Rede war, beendete Präsident Jean Nițulescu im Sommer 2010 sein langjähriges Engagement bei FC Caracal und wechselte zum Zweitligisten Alro Slatina. Sein Nachfolger wurde Stelian Veselin, der Laurențiu Urâtu, den bisherigen Trainer von Sportul Vișina Nouă, als Cheftrainer in seine Heimatstadt Caracal zurückbrachte.[13] Nach einem enttäuschenden Start in die Drittligasaison 2011/12 wurde Urâtu am 12. September 2011 entlassen und durch Iordan Eftimie ersetzt,[14] der am Tag zuvor bei dem Staffelkonkurrenten Girom Albota zurückgetreten war.[15]

Europapokalbilanz

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1992/93 UEFA-Pokal 1. Runde GriechenlandGriechenland Panathinaikos Athen 00:10 0:6 (H) 0:4 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 2 Spiele, 2 Niederlagen, 0:10 Tore (Tordifferenz −10)

Bekannte Spieler

Ehemalige Trainer

Einzelnachweise

  1. Gazeta de Sud vom 25. Februar 2006 (Memento des Originals vom 27. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gds.ro, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  2. Gazeta de Sud vom 17. Januar 2007, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  3. Gazeta de Sud vom 12. März 2007 (Memento des Originals vom 4. Februar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gds.ro, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  4. ONLINESPORT vom 24. Oktober 2007 (Memento des Originals vom 25. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.onlinesport.ro, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  5. Gazeta de Sud vom 25. April 2009 (Memento des Originals vom 29. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gds.ro, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  6. Gazeta de Sud vom 26. Juni 2008 (Memento des Originals vom 9. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gds.ro, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  7. Romania 2008/09 (englisch)
  8. Adevărul vom 21. Juni 2009, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  9. Gazeta de Olt vom 21. Oktober 2009 (Memento des Originals vom 8. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gdo.ro, abgerufen am 8. Dezember 2011 (rumänisch)
  10. Gazeta de Olt vom 10. November 2009 (Memento des Originals vom 19. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gdo.ro, abgerufen am 9. Dezember 2011 (rumänisch)
  11. ProSport vom 24. Dezember 2010, abgerufen am 9. Dezember 2011 (rumänisch)
  12. Romania 2009/10 (englisch)
  13. ProSport vom 5. Januar 2011, abgerufen am 28. Juli 2011 (rumänisch)
  14. ProSport vom 12. September 2011, abgerufen am 9. Dezember 2011 (rumänisch)
  15. Curierul Zilei vom 13. September 2011, abgerufen am 9. Dezember 2011 (rumänisch)

Weblinks