FNM E.620

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FNM E.620
Milano - stazione ferroviaria Cadorna - locomotive FNM E.620-05 ed E.620-03 - 25-02-1995.jpg
Nummerierung: E.620-01–06
Anzahl: 6
Hersteller: Ansaldo, Fiat, TIBB
Baujahr(e): 1984–1985
Achsformel: B’B’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.750 mm
Höhe: 4.310 mm
Breite: 3.030 mm
Drehzapfenabstand: 8.450 mm
Drehgestellachsstand: 1.960 mm
Dienstmasse: 68,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
Stundenleistung: 2.600 kW
Dauerleistung: 2.300 kW
Treibraddurchmesser: 1.040 mm
Stromsystem: 3 kV Gleichstrom
Stromübertragung: Oberleitung

Die E.620 der Ferrovie Nord Milano sind eine Reihe von Elektrolokomotiven, die 1984–1985 gebaut wurden. Sie stellen nach den E.600 und den E.610 die dritte Generation von Elektrolokomotiven der FNM.

Geschichte

Am Ende der 1970er Jahre war der Fahrzeugpark der Ferrovie Nord Milano überaltert, und entsprach nicht mehr den gestiegenen Verkehrszahlen im Bahnnetz.

Die FNM nahmen deshalb den Entwurf der Ferrovie dello Stato für eine neue elektronische Lokomotive, die E.633, und entwickelten 1979 davon eine verkleinerte Version, die später mehrmals überarbeitet wurde.

Die Lokomotiven wurden 1981 bestellt.[1] Der erste Stück wurde im November 1984 geliefert. Hersteller der Kasten war Ansaldo, die Drehgestelle wurden von Fiat aus den Diesellokomotiven D.445 der FS entwickelt; die elektrische Ausrüstung stammte vom TIBB.

Ende 2009 waren noch zwei Lokomotiven im Einsatz.[2]

Lackierungen

Die E.620 wurden in die damals neue FNM-Lackierung, weiß und gelb, geliefert. Ab 1996 bekamen sie die sogenannte „Regionallackierung“, in den Farben der Region Lombardei, weiß, hellgrün und hellblau.[3]

Weblinks

Commons: FNM E.620 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Notizie flash. In: I Treni Oggi Nr. 7 (März 1981), S. 6.
  2. Thomas Radice: I treni delle “Nord”. In: I Treni Nr. 321 (Dezember 2009). S. 18–23.
  3. Colori regionali. In: I Treni Nr. 174 (September 1996), S. 9.

Literatur

  • Giovanni Cornolò: Arrivano i “Tigrotti”. In: I Treni Oggi Nr. 46 (Januar 1985), S. 22–25.