FT Döbern
FT Döbern | |
Voller Name | Freie Turnerschaft Döbern |
Ort | Döbern |
Gegründet | 1912 |
Aufgelöst | 1933 |
Vereinsfarben | Rot-Weiß |
Stadion | unbekannt |
Höchste Liga | ATSB-Kreis 16 |
Erfolge | Deutscher ATSB-Vizemeister 1929 |
Die FT Döbern (voller Name Freie Turnerschaft Döbern) war ein Arbeitersportverein aus der Stadt Döbern im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg. Die Fußballmannschaft des Vereins nahm in der Weimarer Republik am Spielbetrieb und an den Meisterschaftsrunden des ATSB teil.
Geschichte
Der Verein wurde 1912 in Döbern gegründet. Er gehörte zum ATSB-Regionalverband 2. Märkische Spielvereinigung und spielte im 16. ATSB-Kreis, der die Niederlausitz und die Neumark abdeckte.[1]
In der Spielzeit 1928/29 wurde die FT Döbern Meister des 16. ATSB-Kreises. Im Halbfinale der ostdeutschen Verbandsmeisterschaft schlug der Verein den ostpreußischen Vertreter Vorwärts Königsberg mit 3:1 und im ostdeutschen Finale in Berlin die TS Luckenwalde mit 4:2. Hierdurch qualifizierte sich die FT Döbern für die reichsweite ATSB-Endrunde, in deren Halbfinale der VfL Leipzig-Südost mit 3:1 geschlagen wurde. Im Endspiel um die ATSB-Bundesmeisterschaft am 25. Mai 1929 im Hamburger Stadion Hoheluft unterlag die FT Döbern dem SC Lorbeer 06 Hamburg mit 4:5.[2]
In der folgenden Spielzeit 1929/30 erreichte die FT Döbern den zweiten Platz im 16. ATSB-Kreis.[3]
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Verein 1933 verboten und aufgelöst, die Spieler schlossen sich daraufhin der SSVg Döbern an.