Fado, História d’uma Cantadeira

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Film
Originaltitel Fado, História d’Uma Cantadeira
Produktionsland Portugal
Originalsprache Portugiesisch
Erscheinungsjahr 1947
Länge 110 Minuten
Stab
Regie Perdigão Queiroga
Drehbuch Armando Vieira Pinto
Produktion Lisboa Filmes
Musik Frederico de Freitas
Jaime Mendes
Kamera Francesco Izzarelli
Schnitt Perdigão Queiroga
Besetzung

Fado, História d’uma Cantadeira (dt.: Fado, Geschichte einer Sängerin) ist ein portugiesischer Fado-Musikfilm aus dem Jahr 1947. Er wird am Rande der Comédia portuguesa zugerechnet.

Handlung

Ana Maria, eine einfache Sängerin aus der Nachbarschaft des Alfama-Viertels, wird entdeckt und steigt zum erfolgreichen internationalen Star auf. Ihre Liebe zu Júlio, ihrem Gitarristen aus der Nachbarschaft, vergisst sie trotz eines Streits nach einem tragischen Ereignis im Viertel nicht. Nach allerlei Wirrungen im Leben der beiden und kurz nach dem Entschluss Júlios, sich in die afrikanischen Kolonien Portugals einzuschiffen, treffen sie nochmal aufeinander.

Rezeption

Der Film gehört zu den erfolgreichen Werken des Portugiesischen Kinos der 1930er und 40er Jahre. Insbesondere die populäre Sängerin Amália Rodrigues und der bekannte Schauspieler Virgílio Teixeira, an der Seite der beliebten Komödienschauspieler António Silva und Vasco Santana, sorgten für ein großes Publikum, das zudem mit typisch portugiesischen Motiven des Szenendekor und der Musikauswahl gelockt wurde. Das Drehbuch blieb in den Grenzen der üblichen Liebesfilme, und suggerierte dabei eine biografische Nähe zur tatsächlichen Person der Hauptdarstellerin, die im Film wie im wirklichen Leben aus einfachsten Verhältnissen zur international gefeierten Starsängerin wurde. Amália Rodrigues konnte hier ihre Schauspielleistung weiter verbessern, und Lieder des Films erlangten einige Popularität.[1][2]

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. www.cinemaportugues.info, abgerufen am 21. September 2012
  2. Alcides Murtinheira/Igor Metzeltin: Geschichte des portugiesischen Kinos. 1. Auflage, Praesens Verlag, Wien 2010, Seite 71f (ISBN 978-3-7069-0590-9)