Fairey Firefly II
Fairey Firefly II | |
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Bild aus der Flugzeugfibel von Fritz Hohm, 1935 | |
Typ | Jagdflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Fairey Aviation Company |
Erstflug | 5. Februar 1929 |
Indienststellung | 1931 |
Produktionszeit | 1931–1932 |
Stückzahl | 88 |
Die Fairey Firefly II war ein einsitziger leichter Doppeldecker. Die belgische Fliegertruppe rüstete ihre Jagdstaffeln mit dem englischen Jagdeinsitzer Fairey Firefly IIM aus, der auch in belgischen Werkstätten in Lizenz hergestellt wurde.
Geschichte
Die Firefly II war eine Weiterentwicklung der größtenteils aus Holz bestehenden Firefly I aus dem Jahr 1925 mit einem 430-PS-Motor D-12, von der nur ein Exemplar gebaut wurde. Das Flugzeug erhielt ein stärkeres Triebwerk und flog am 5. Februar 1929 erstmals. Bei einem Vergleichsfliegen unterlag es der Hawker Fury, weshalb das britische Verteidigungsministerium keinen Serienauftrag erteilte. Es erhielt anschließend eine stoffbespannte Ganzmetallstruktur und die Bezeichnung Firefly IIM. Die belgischen Luftstreitkräfte erteilten 1930 einen Bauauftrag über 25 Stück, der später um 63 Flugzeuge erweitert wurde.
Aufbau
Das Flugzeug, ein Doppeldecker mit ungleich großen Flächen, bestand hauptsächlich aus Metall. Die Flügel waren mit N-Streben verbunden und mit Profildrähten verspannt. Als Bewaffnung dienten zwei starr eingebaute MG, die in greifbarer Nähe zum Flugzeugführer in der Rumpfseitenwand eingebaut waren. Beide waren mit einer Steuerung zum Motor verbunden und schossen durch den Propellerkreis. Zur Ausrüstung gehörten noch ein Sauerstoffgerät und eine Radioempfangs- und Sendestation.
Technische Daten
Kenngröße | Daten |
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Besatzung | 1 |
Länge | 7,47 m |
Spannweite | 9,75 m |
Höhe | 2,85 m |
Flügelfläche | 22,00 m² |
Flügelstreckung | |
Leermasse | 1120 kg |
Startmasse | 1480 kg |
Höchstgeschwindigkeit[1] | 292 km/h in Meereshöhe 358 km/h in 4000 m Höhe 331 km/h in 6000 m Höhe 310 km/h in 8000 m Höhe |
Steiggeschwindigkeit | 610 m/min in Meereshöhe |
Steigzeit | 4:29 min auf 4.000 m (ca. 13.120 ft) |
Dienstgipfelhöhe | 9400 m |
Reichweite | 650 km |
Triebwerke | ein Rolls-Royce Kestrel IIS mit 480 PS (353 kW) |
Bewaffnung | zwei 7,7-mm-Vickers-MG mit zusammen 1200 Schuss, bis zu 44 kg Bomben als Außenlast |
Literatur
- Matthew Willis: Fairey Firefly – Database. In: Aeroplane Monthly August 2020, S. 89–99.
- H. A. Taylor: Fairey Aircraft since 1915, Naval Institute Press, 1988, ISBN 0-87021-208-7, S. 167–179.
- Peter Alles-Fernandez (Hrsg.): Flugzeuge von A bis Z. Band 2. Bernard & Graefe, Koblenz 1988, 3-7637-5905-0, S. 191.
- Richard Schulz, G.W. Feuchter, Werner von Langsdorff: Handbuch der Luftfahrt. Jahrgang 1936. J.F. Lehmann, München 1936, S. 153/154.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Richard Schulz, G.W. Feuchter, Werner von Langsdorff: Handbuch der Luftfahrt. Jahrgang 1936. J.F. Lehmann, München 1936, S. 153.