Fallmeisterei (Schirnsdorf)
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Fallmeisterei ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Wachenroth im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Die Einöde lag 500 Meter östlich von Weingartsgreuth. Im Westen grenzten die Kappeläcker und der Gegelacker an. Im Nordwesten befand sich der Kappelschlag, im Nordosten die Bergäcker und im Südosten der Weingartsgreuther Forst.[1]
Geschichte
Der Ort diente als Abdeckerei.
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Fallmeisterei dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Schirnsdorf und der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Weingartsgreuth zugewiesen. Nach 1827, jedoch vor 1861 wurde der Ort in die Ruralgemeinde Schirnsdorf eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1827 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | * | 6 | 6 | 6 |
Häuser[3] | 1 | |||
Quelle | [2] | [4] | [5] | [6] |
* Ort wird zu Weingartsgreuth gerechnet.
Einzelnachweise
- ↑ Fallmeisterei im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- ↑ a b Karl Friedrich Hohn (Hrsg.): Geographisch-statistische Beschreibung des Ober-Mainkreises. J. Dederich, Bamberg 1827, S. 134 (Digitalisat).
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1871 bis 1885 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet'
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 874, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1047, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 992 (Digitalisat).
Koordinaten: 49° 44′ 7″ N, 10° 44′ 39″ O