Faraba Banta

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Faraba Banta
Koordinaten: 13° 16′ N, 16° 31′ W
Karte: Gambia
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Region: West Coast
Distrikt: Kombo East
Einwohner: 3681 (2013)

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Faraba Banta (Schreibvariante: Faraba Bantang, Kurzform Faraba) ist eine Ortschaft im westafrikanischen Staat Gambia.

Nach einer Berechnung für das Jahr 2013 leben dort etwa 3681 Einwohner, das Ergebnis der letzten veröffentlichten Volkszählung von 1993 betrug 2276.[1]

Geographie

Lage

Faraba Banta, in der West Coast Region, Distrikt Kombo East, liegt ungefähr 1,5 Kilometer nördlich der South Bank Road, Gambias wichtigster Fernstraße. Brikama, die nächste größere Stadt, liegt ungefähr 17 Kilometer westlich.

In rund fünf Kilometer Entfernung liegt südlich der Finto Manereg Forest Park.[2]

Flora und Fauna

Der Ort mit den umgebenden Reisfeldern und der in der Nähe liegenden Pirang Bolong ist auf das Ziel zahlreicher Vogelfreunde, die die reichhaltige Vogelwelt beobachten wollen. So wurden zum Beispiel der Goldscheitelwürger (Laniarius barbarus), der Schuppenkopfrötel (Cossypha albicapilla), der Pirolsänger (Hypergerus atriceps) und die Afrikadrossel (Turdus pelios) hier gesehen. Auch der Weißaugendrossling (Turdoides reinwardtii), der Nasenstreif-Honiganzeiger (Indicator minor minor), der Gelbstirn-Bartvogel (Pogoniulus chrysoconus) wurden hier gesehen.[3][4]

Geschichte

Bei den Proteste in Faraba Banta 2018 kam es zu einem Schusswaffeneinsatz der gambischen Polizei Gambia Police Force, bei dem drei Menschen starben und mehrere verwundet wurden.[5] Hintergrund waren Proteste gegen ein geplantes Bergbauprojekt, das illegal und ohne Zustimmung der örtlichen Gremien zustande gekommen sei. In der Folge trat Landing Kinteh, Generalinspekteur der Polizei, von seinem Posten zurück.

Kultur

In Faraba Banta ist ein heiliger Hain als Kultstätte unter dem Namen Jibanding Kolong bekannt.[6]

Bildung

Die Regierung von Yahya Jammeh hatte 2005 vorgestellt, dass hier ein neuer Campus der Universität von Gambia bei Faraba Banta entstehen soll.[7][8][9] Dieses Bauprojekt wurde bis 2019 nicht verwirklicht.

Söhne und Töchter des Ortes

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Faraba Banta auf bevoelkerungsstatistik.de (online nicht mehr erreichbar, letzter Zugriff Mai 2013)
  2. Stephen C. Stringall, Dody Broyles: Gambia. International Travel Maps, Vancouver 2003, ISBN 1-55341-217-6 (Landkarte, 96 × 61 cm, 1:350.000).
  3. http://www.bsc-eoc.org/servlet/org.bsc.links.GoToLink?id=26234@1@2Vorlage:Toter Link/www.bsc-eoc.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Craig Emms, Linda Barnett, Richard Human: The Gambia. The Bradt Travel Guide (= Bradt Travel Guide). 2nd edition. Bradt Travel Guides, Chalfont St. Peter 2006, ISBN 1-84162-137-4.
  5. 2 Killed, 9 wounded in Faraba clash. Abgerufen am 8. März 2019.
  6. Allen Meagher (Hrsg.): Historic sites of The Gambia. Ada Dinkiralu (Mandinka), Bereb-I-Chosan (Wolof), Tarica Tawal (Fula), Nannin (Jola), Soninke Ada (Serehuli), I-Mofan Chosan (Serer). An official guide to the monuments and sites of The Gambia. National Council for the Arts and Culture, Banjul The Gambia 1998, ISBN 9983-80-011-014.
  7. President Jammeh presides over the second convocation of the university of The Gambia (Memento des Originals vom 30. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statehouse.gm Statehouse, 10. Dezember 2005.
  8. President Jammeh presented master plan for new university campus (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statehouse.gm Statehouse, 14. Juli 2006
  9. Gov't allocates Faraba Banta site for UTG campus. In: Daily Observer, 12. Dezember 2005.