Fatumasi

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Fatumasi
Daten
Fläche 5,35 km²[1]
Einwohnerzahl 1.551 (2015)[1]
Chefe de Suco Eduardo Alves da Cruz
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bazartete 780
Durubasa 41
Legumea 182
Metir 548
Der Suco Fatumasi
Bazartete (Osttimor)
Bazartete
Koordinaten: 8° 37′ S, 125° 23′ O

Fatumasi (Fatumasse, Fatomasse) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Bazartete (Gemeinde Liquiçá).

Geographie

Fatumasi
Orte Position[2] Höhe
Bazartete 8° 37′ S, 125° 23′ O 645 m
Fatumasi 8° 37′ S, 125° 23′ O ?
Legumea 8° 37′ S, 125° 23′ O 553 m
Metir 8° 38′ S, 125° 23′ O 645 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Fatumasi eine Fläche von 6,79 km².[3] Nun sind es 5,35 km².[1] Der Sucoliegt im Westen des Verwaltungsamts. Westlich liegen die Sucos Metagou und Maumeta, nördlich der Suco Lauhata, nordöstlich der Suco Motaulun, südöstlich der Suco Fahilebo und südlich der Suco Leorema. Im nördlichen Grenzgebiet zu Fahilebo entspringt der Fluss Failebo, der nach Norden in Richtung Sawusee fließt. Im Grenzgebiet zu Maumeta entspringt der ebenfalls nach Norden fließende Hatunapa, der ein Quellfluss des Carbutaeloa ist.[4]

Im Zentrum des Sucos liegt Bazartete, der Hauptort des Verwaltungsamts. Den Süden des Ortes bildet der Ortsteil Metir. Nordöstlich liegen die Dörfer Fatumasse und Legumea (Leguimea) an der Überlandstraße, die Bazartete mit der nördlichen Küstenstraße verbindet. Der Suco verfügt über zwei Grundschulen, eine Polizeistation, einen Hubschrauberlandeplatz und ein kommunales Gesundheitszentrum.[5][6]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Bazartete, Durubasa, Legumea und Metir.[7] Der Ort Durubasa liegt aber im Suco Lauhata.[4]

Einwohner

Im Suco leben 1551 Einwohner (2015), davon sind 755 Männer und 796 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 290,2 Einwohner/km². Im Suco gibt es 279 Haushalte.[1] Über 74 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Über 12 % sprechen Tetum Prasa, über 11 % Tokodede, Minderheiten Baikeno, Tetum Terik, Bekais, Makasae oder Kemak.[8]

Geschichte

1863 kam es in Fatumasi zum Aufstand. Bei der Niederschlagung wurden die Portugiesen hier durch den Herrscher von Ermera unterstützt.[9]

Anfang der 1880er Jahre gehörte Fatumasi als Enklave im Reich von Motael zum Reich von Oecussi und produzierte viel Kaffee.[10]

Ende 1979 befand sich im Ort Bazartete ein indonesisches Transit Camp für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[11]

In Fatumasi wurden 1999 während der indonesischen Operation Donner 70 bis 80 % der Gebäude zerstört.

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Joanico Ribeiro dos Santos zum Chefe de Suco gewählt[12] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[13] Bei den Wahlen 2016 gewann Eduardo Alves da Cruz.[14]

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Fatumasi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  4. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 486 kB)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fatumasi (tetum; PDF; 8,2 MB)
  9. History of Timor – Technische Universität Lissabon (Memento des Originals vom 24. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pascal.iseg.utl.pt (PDF; 824 kB)
  10. Laura Suzanne Meitzner Yoder: Custom, Codification, Collaboration: Integrating the Legacies of Land and Forest Authorities in Oecusse Enclave, East Timor, S. 91 ff., Dissertation, Yale University, 2005 (PDF-Datei; 1,46 MB (Memento vom 7. März 2007 im Internet Archive)).
  11. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

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