Fbx15

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Fbx15
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 510 Aminosäuren
Bezeichner
Gen-Namen FBXO15 (FBX15, MGC39671)
Externe IDs

Fbx15 (engl.

F-box protein 15

) ist ein Protein, das kennzeichnend von embryonalen Stammzellen gebildet wird. Fbx15 wird zur Isolierung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen) verwendet.[1]

Eigenschaften

Fbx15 spielt eine Rolle bei der Ubiquitinylierung, welche zur Markierung und zum Abbau von Proteinen in einer Zelle verwendet wird. Fbx15 dient im Ubiquitin-Proteasom-System der Substrat-Erkennung als Bestandteil des Proteinkomplexes der E3-Ubiquitinligase vom SCF-Typ (SKP1-CUL1-F-box protein).[2] Fbx15 bindet an Skp1 und Cul1.

Fbx15 wird durch das Gen FBXO15 codiert, beide werden als Markerprotein bzw. als Markergen ebenfalls verwendet. Beim Verfahren zur Erzeugung der iPS-Zellen werden somatische Zellen in vitro reprogrammiert, sodass sie wieder Pluripotenz erhalten und embryonalen Stammzellen ähneln. Da nicht alle Zellen reprogrammiert werden, müssen die erfolgreich reprogrammierten Zellen von den anderen Zellen getrennt werden.

„Ein in diese somatischen Zellen eingeführtes Selektionssystem auf der Basis eines unabhängigen ES-zellspezifischen Gens (Fbx15) sollte es ermöglichen, erfolgreich reprogrammierte Zellen zu isolieren. Auf diese Weise konnte gezeigt werden, dass die gemeinsame Überexpression von 4 Genen – des Oct4-, Sox2-, Klf4- und c-Myc-Gens – in den Bindegewebszellen ausreicht, um ES-zellähnliche Zellen zu generieren.“[3]

Einzelnachweise

  1. K. Takahashi, Shinya Yamanaka: Induction of Pluripotent Stem Cells from Mouse Embryonic and Adult Fibroblast Cultures by Defined Factors. In: Cell (2006), Band 126, Nr. 4, S. 663–676. PMID 16904174.
  2. K. Katayama, K. Noguchi, Y. Sugimoto: FBXO15 regulates P-glycoprotein/ABCB1 expression through the ubiquitin-proteasome pathway in cancer cells. In: Cancer Sci. (2013), Band 104, Nr. 6, S. 694–702. doi:10.1111/cas.12145. PMID 23465077.
  3. Werner A. Müller, Monika Hassel: Entwicklungsbiologie und Reproduktionsbiologie des Menschen und bedeutender Modellorganismen. Springer, Berlin Heidelberg 2012 S. 101. ISBN 3-642-28383-7 eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche