Feature-Phone

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Ein typisches Feature-Phone aus dem Jahr 2015: das Nokia 130

Ein Feature-Phone (auch Featurephone oder Feature Phone) ist ein Mobiltelefon, das weniger als ein Smartphone leistet, jedoch mehr als nur telefonieren kann. Typischerweise verfügt ein solches Telefon zusätzlich beispielsweise über eine Kamera, einen Radioempfänger, einen Organizer und MP3-Spieler sowie einfache Spiele und auch einen Webbrowser, die sich über eine Grafische Benutzeroberfläche ansteuern lassen.

Der wichtigste Unterschied zu Smartphones ist das Fehlen eines Touchscreens und die Verwendung eines anderen Betriebssystems (z. B. KaiOS, Java ME oder Symbian-OS) als des verbreiteten Androids oder iOS. Dadurch laufen auf Feature-Phones nicht alle Apps dieser Systeme. Ein großer Vorzug von Feature-Phones gegenüber Smartphones ist die längere Laufzeit des Akkus.

Feature-Phones werden unter anderem von Unternehmen wie Caterpillar (Cat), Nokia, Samsung und LG vertrieben. Die Geräte finden großen Absatz in Entwicklungs- und Schwellenländern, wie z. B. das JioPhone in Indien.

Im Jahr 2013 wurden weltweit erstmals mehr Smartphones als Feature-Phones verkauft.[1]

Andere Bezeichnungen

Der ältere Begriff Dumbphone [ˈdʌmfəʊn] (engl. dumb = dumm und phone = Telefon) ist ein in den 1990ern entstandenes Retronym,[2] also eine Wortschöpfung, die sich auf die Ära vor den Smartphones (engl. smart = schlau und phone = Telefon) bezieht. Es wird vereinzelt auch im deutschen Sprachraum verwendet.[3] Dumbphone hat eine leicht abwertende Konnotation.

Einzelnachweise

  1. Smartphones Accounted for 57.6 Percent of Total Sales in Fourth Quarter of 2013, gartner.com, 13. Februar 2014, abgerufen am 15. Februar 2014
  2. Definition von Dumbphone in den Oxford Dictionaries
  3. Beispielhaft: