Feiertage im Deutschen Reich 1933–1945
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Gesetzliche, arbeitsfreie Feiertage, neben den Sonntagen, im NS-Staat.
Feiertage
Feiertag | Datum | Bemerkung |
---|---|---|
Neujahr | 1. Januar | |
Heldengedenktag | 16. März, wenn Sonntag, sonst Sonntag vor dem 16. März | ab 1939, vorher am 5. Sonntag vor Ostern (Reminiscere) |
Karfreitag | Ostersonntag −2 Tage | |
Ostermontag | Ostersonntag +1 Tag | |
Führergeburtstag | 20. April | nur 1939 (Hitlers 50. Geburtstag)[1] |
Nationaler Feiertag des deutschen Volkes | 1. Mai | ab 1934, 1933 als „Feiertag der nationalen Arbeit“ eingeführt[2] |
Christi Himmelfahrt | Ostersonntag + 39 Tage | |
Pfingstmontag | Ostersonntag + 50 Tage | |
Fronleichnam | Ostersonntag + 60 Tage | nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung |
Erntedanktag | 1. Sonntag nach dem Michaelistag (29. September) | |
Reformationstag | 31. Oktober | nur in Gemeinden mit überwiegend evangelischer Bevölkerung |
Gedenktag für die Gefallenen der Bewegung | 9. November | ab 1939 |
Buß- und Bettag | Mittwoch vor dem 23. November | |
1. Weihnachtsfeiertag | 25. Dezember | |
2. Weihnachtsfeiertag | 26. Dezember |
Beflaggungstage
Tage, an denen nach der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Reichsflaggengesetzes vom 28. August 1937 die allgemeine Beflaggung angeordnet war:
- Reichsgründungstag – 18. Januar
- Tag der nationalen Erhebung – 30. Januar
- Heldengedenktag – Februar/März
- Führergeburtstag – 20. April
- Nationaler Feiertag des Deutschen Volkes – 1. Mai
- Erntedanktag – September/Oktober
- Gedenktag für die Bewegung – 9. November
Weitere Gedenktage
- Parteigründungsfeier – 24. Februar
- Muttertag – 2. Sonntag im Mai
- Sommersonnenwende – 21. Juni
- Reichsparteitag in Nürnberg – erste Septemberhälfte
- Wintersonnenwende – 22. Dezember
- Volksweihnacht – 24. Dezember
Literatur
- Jörg Koch: Drittes Reich, in: Ders. Dass Du nicht vergessest der Geschichte – Staatliche Gedenk- und Feiertage von 1871 bis heute. Wbg Academic, Darmstadt 2019, ISBN 978-3-534-40186-4, S. 101–192.