Fensterband (Architektur)
Ein Fensterband bezeichnet in der Architektur eine Reihung von aneinandergesetzten Fenstern oder Glaselementen. In manchen Zusammenhängen bzw. in gewissen Ausprägungen werden Fenstererbänder auch als Fensterreihe, Fensterkranz oder Fensterzeile bezeichnet.
Häufig sind Fensterbänder in der Fassade waagerecht ausgerichtet und bestehen aus Fenstern im gleichen Stil. Fensterbänder an Treppenhäusern oder hohen Hallen wie in Kirchenräumen können auch senkrecht verlaufen.
Geometrisch strenge und durchlaufende Fensterbänder sind ein Kennzeichen der Architektur der Klassischen Moderne.
Im weiteren Sinne kann jede Anordnung von gleichen oder im Format ähnlichen Fenstern, die zueinander einen klaren räumlichen und optischen Bezug haben und sich dadurch von sonstigen Fassadenöffnungen absetzen, als Fensterband bezeichnet werden.
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Alexanderhaus in Berlin, Architekt: Peter Behrens
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Villa Savoye, Architekt: Le Corbusier
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schmales Fensterband des Musikgymnasiums Schloss Belvedere, Weimar
Dreiflügliges Bodenfensterband mit Tiefgeländer, Hochhaus in Bozen, Architekt: Luis Plattner
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Fensterband eines Wohngebäudes in Wuppertal, Wohnquartier Zoo
Bibliothek der FH Eberswalde, Architekten: Herzog & de Meuron
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Renesas European Business Operations Centre, Düsseldorf
Literatur
- Dirk Dosenhagen: Büro- und Geschäftsfassaden der 50er Jahre. Konservatorische Problem am Beispiel West-Berlin. Dissertation, TU Berlin 2004, S. 17–21, 123–145. [1]