Ferdinand Spindel

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Ferdinand Spindel (* 1913 in Essen, Nordrhein-Westfalen; † 1980 in Neuenkirchen bei Soltau, Niedersachsen) war ein deutscher Künstler, der unter anderem als Maler, Bildhauer und Objektkünstler tätig war.

Leben und Werk

Spindel machte zunächst ab 1932 eine Ausbildung zum Gebrauchsgraphiker bei Max Burchartz an der Essener Folkwang-Schule. 1947 begann er als freischaffender Künstler zu arbeiten und war seit 1963 Mitglied der Künstlersiedlung Halfmannshof in Gelsenkirchen, deren Vorsitzender er 1970 wurde. In den 1960ern stand er mit den Künstlern der Gruppe ZERO in engem Kontakt und entdeckte Schaumstoff als Arbeitsmaterial. 1969 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe B1.[1][2][3] Er reiste unter anderem nach Paris, Prag, New York und Moskau und stellte an zahlreichen namhaften Ausstellungsorten aus, unter anderem in der Kunsthalle Bremen.

Ferdinand Spindel war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[4]

Eines seiner Werke ist die Statue des Grafen Engelbert III. in Bochum.

Auszeichnungen

  • 1964: Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen
  • 1971: Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen
  • 1972: Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thomas Grochowiak (Hrsg.): B1 an der "B1". Gelsenkirchen 1969.
  2. Alexander von Knorre (Hrsg.): B1. Eine Ausstellung in den Flottmann-Hallen, Herne. Herne 1989.
  3. Daniel Spanke: B1. Utopie und Wirklichkeit einer Künstlergruppe im Ruhrgebiet 1969-1971. In: '68. Kunst und Kultur. Schuffelen, Puhlheim 1993, ISBN 3-929769-02-6, S. 74–84.
  4. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Spindel, Ferdinand (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de (abgerufen am 12. März 2016)