Fermoy

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Fermoy
Mainistir Fhear Maí
Fermoy
Fermoy (Irland)
Koordinaten 52° 8′ N, 8° 16′ WKoordinaten: 52° 8′ N, 8° 16′ W
Basisdaten
Staat Irland

Provinz

Munster
Grafschaft Cork
Einwohner 6585 (2016[1])
Fermoy main street (2008)
Fermoy main street (2008)
Die 2001 von Mick Davis geschaffenen Skulpturen erinnern an die Zisterzienser in Fermoy.

Fermoy (irisch Mainistir Fhear Maí) ist eine Stadt im Nordosten des Countys Cork im Süden der Republik Irland mit 6585 Einwohnern (Stand 2016[1]). Sie liegt nahe der Grenze zum County Waterford am Fuß der Galtee Mountains am Munster Blackwater, der ein beliebtes Angelrevier in der Gegend ist.

Der Name der Stadt stammt aus dem Irischen und bezieht sich auf das Zisterzienserkloster Fermoy Abbey, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Um dieses Kloster herum entstand die Stadt.

Die moderne Stadt wurde 1791 von John Anderson geplant und gebaut. Von Anderson stammt auch das Postsystem in Irland. 2001 wurde ihm ein Gedenkstein errichtet.

In Fermoy kreuzt sich die ehemalige N8, jetzt R639, mit der N72 von Dungarvan nach Killarney. Der Hauptweg zwischen Port Laoise und Cork City ist jetzt die M8, die nicht durch Fermoy führt.

Nachbarstädte und -dörfer

Glanworth

6 km

Mitchelstown

15 km

Kilworth

3 km

Ballyhooly

10 km

Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Ballyduff

 km

Glenville

21 km

Rathcormac

3 km

Castlelyons

6 km

Varia

Nach 14 Jahren kündigte Fermoy 2020 die Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Nowa Dęba auf, da diese sich zu einer LGBT-freien Zone erklärt hatte. Noel McCarthy vom Ausschuss für Städtepartnerschaften äußerte zur Aufkündigung: „Wir müssen uns gegen solche Leute wehren. Das kann man doch im Jahr 2020 nicht machen und auch noch damit durchkommen.“[2]

Literatur

  • J. H. Brennan: A guide to megalithic Ireland Aquarian Press 1994 ISBN 1-85538-270-9 S. 92

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Census 2016. citypopulation.de, abgerufen am 19. Oktober 2020.
  2. Ralf Sotscheck: Irisch-polnische Städtepartnerschaft: Homofreundliche Katholiken. In: Die Tageszeitung: taz. 17. Oktober 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 18. Oktober 2020]).