Ferrocarril del Pacífico (Chile)

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Ferrocarril del Pacífico
Logo
Basisinformationen
Unternehmenssitz Santiago de Chile
Webpräsenz http://www.fepasa.cl/
Englische Version
Geschäftsführung Claudio González
Anzahl Fahrzeuge
Lokomotiven 89 Lokomotiven hergestellt von ALCo und EMD
Sonstige Fahrzeuge 3000 Güterwagen
Zweiwegefahrzeuge für den Rangierbetrieb
Statistik
Fahrleistung 1,8 Mio. Tonnenkilometer
Länge Liniennetz
Eisenbahnlinien 1729 kmdep1

Die Ferrocarril del Pacífico S.A., kurz Fepasa, ist eine Eisenbahngesellschaft aus Chile mit Sitz in Santiago de Chile. Ferrocarril del Pacífico ist hauptsächlich im Güterverkehr auf der Schiene tätig und in diesem Bereich der landesweit größte Anbieter von Verkehrsleistungen.

Geschichte

Die chilenischen Staatsbahnen EFE besaßen im 20. Jahrhundert ein Monopol für den Betrieb von schienengebundenen Verkehrssystemen; doch aufgrund von mangelnder Investitionsbereitschaft verfiel das Schienennetz zusehends. Daher wurde Anfang der 1990er Jahre der Entschluss getroffen, den Güterverkehrssektor in eine eigene Gesellschaft auszugliedern. Zum 15. September 1993 wurde somit die Fepasa gegründet; im Jahr 1994 verkaufte die EFE die Mehrheit ihrer Anteile, weshalb die Fepasa nun ein privates Eisenbahnverkehrsunternehmen darstellt. Durch Investitionen in das Schienennetz und in die Fahrzeuge während der ersten Jahre nach der Privatisierung konnte das Transportvolumen im Vergleich zu den Zeiten der Staatsbahnen gesteigert werden.

Tätigkeit

Datei:Fepasa KDM.jpg
Lokomotive des Typs EMD SD39 der Fepasa

Die Fepasa ist, neben einigen wenigen straßengebundenen Verkehrsleistungen, hauptsächlich im Güterverkehr auf der Schiene tätig. Dazu stehen 89 Diesel- sowie einige elektrische Lokomotiven und über 3000 Güterwagen verschiedener Bauart zur Verfügung, wobei die Fepasa insbesondere die Breitspurstrecken (1676 mm) zwischen dem Großraum Santiago de Chile mit Valparaíso und Puerto Montt bedient.[1] Die Fepasa führt Leistungen für Landwirtschaft, Industrie und Bergbau aus und bietet eine 600 Kilometer lange Verbindung zwischen den größten Containerhäfen des Landes an. Außerdem transportiert die Fepasa mehr als 50 % des Abfalls der Stadt Santiago de Chile in speziell umgebauten Wagen zu den östlich gelegenen Deponien.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus Ecker, Torsten Berndt: 1000 Lokomotiven: Geschichte – Klassiker – Technik, Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft, Köln 2004, ISBN 3-625-10541-1, S. 347