Fjodor Wiktorowitsch Fjodorow

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RusslandRussland  Fjodor Fjodorow
Geburtsdatum 11. Juni 1981
Geburtsort Apatity, Russische SFSR
Größe 194 cm
Gewicht 110 kg
Position Linker Flügel
Nummer #81
Schusshand Links
Draft
NHL Entry Draft 1999, 6. Runde, 182. Position
Tampa Bay Lightning
NHL Entry Draft 2001, 3. Runde, 66. Position
Vancouver Canucks
Karrierestationen
1998–1999 Port Huron Border Cats
1999–2000 Windsor Spitfires
2000–2001 Sudbury Wolves
2001–2004 Manitoba Moose
2004–2005 HK Spartak Moskau
HK Metallurg Magnitogorsk
2005–2006 Hartford Wolf Pack
2006 Syracuse Crunch
2006–2007 Lokomotive Jaroslawl
2007 Malmö Redhawks
2007–2008 HK Dynamo Moskau
2008–2009 Neftechimik Nischnekamsk
2009–2010 HK Metallurg Magnitogorsk
2010–2011 Neftechimik Nischnekamsk
2011–2013 SKA Sankt Petersburg
2013–2014 HK ZSKA Moskau
2014–2015 HK Lada Toljatti

Fjodor Wiktorowitsch Fjodorow (russisch Фёдор Викторович Фёдоров, * 11. Juni 1981 in Apatity, Russische SFSR) ist ein russischer Eishockeyspieler, der zuletzt beim HK Lada Toljatti in der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag stand. Er ist der jüngere Bruder von Sergei Fjodorow.

Karriere

Fjodor Fjodorow (vorne) und Brent Johnson im Trikot der Vancouver Canucks

Fjodor Fjodorow begann seine Spielerkarriere in der United Hockey League in Port Huron, bevor er 1999 in die Ontario Hockey League zu den Windsor Spitfires wechselte. Im gleichen Jahr wurde er beim NHL Entry Draft von den Tampa Bay Lightning in der sechsten Runde an 182. Stelle ausgewählt, aber bis 2001 nicht unter Vertrag genommen. Daher kam er erneut in den Draft und wurde 2001 von den Vancouver Canucks in der dritten Runde an 66. Stelle gezogen. Diese setzten ihn zunächst in deren Farmteams in den Minor Leagues ein. Er verpasste fast die gesamte Saison 2001/02 aufgrund einer Augenverletzung, die er sich in einem ECHL-Spiel für die Columbia Inferno zugezogen hatte. In der folgenden Spielzeit gab er sein NHL-Debüt für die Canucks, den größten Teil der Saison und auch die darauffolgende Spielzeit bestritt er aber wieder für die Manitoba Moose. Während des Lockouts in der NHL 2004/05 spielte Fjodorow für den HK Spartak Moskau und HK Metallurg Magnitogorsk.

Im Oktober 2005 tauschten ihn die Canucks mit den New York Rangers gegen Jozef Balej und einen Draft-Pick ein.[1] Kurze Zeit später, am 14. Oktober 2005, gab er sein Debüt für die Rangers in einem Spiel gegen die Chicago Blackhawks[1], allerdings bestritt er wieder die meisten Spiele für die Farmteams der Rangers. Daher entschloss er sich zu einem Wechsel in die Heimat und wurde im Juli 2006 von Lokomotive Jaroslawl unter Vertrag genommen. Am Ende der Saison absolvierte er noch 18 Spiele für die Malmö Redhawks in der schwedischen Elitserien bzw. Kvalserien, in denen er 20 Scorerpunkte erreichen konnte. Für die Spielzeit 2007/08 verpflichtete ihn der HK Dynamo Moskau, wo er eine der besten Spielzeiten seiner Karriere absolvierte. Im Sommer 2008 verpflichteten ihn daraufhin die New Jersey Devils aus der NHL, strichen ihn aber nach dem Trainingscamp aus dem Kader. Da Fjodorow nicht erneut in den nordamerikanischen Minor Leagues spielen wollte, kehrte er nach Russland zurück, wo er einen Vertrag bei Neftechimik Nischnekamsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga unterschrieb. Nach nur einem Jahr wechselte er, ebenso wie sein Bruder Sergei, zum HK Metallurg Magnitogorsk.

Im Oktober 2010 kehrte er zu Neftechimik zurück, ehe er im Mai 2011 vom SKA Sankt Petersburg verpflichtet wurde. Für den SKA absolvierte er in der Folge über 100 KHL-Partien, wobei er vor allem durch eine hohe Anzahl von Strafminuten auffiel. Nach der Saison 2012/13 lief sein Vertrag beim SKA aus und Fjodor Fjodorow wurde von seinem Bruder Sergei, der inzwischen General Manager des HK ZSKA Moskau war, für zwei Jahre verpflichtet. Diesen Vertrag erfüllte der ZSKA jedoch nicht, da er diesen im April 2014 auflöste. In der Folge war Fjodorow vereinslos, ehe er im Oktober des gleichen Jahres vom HK Lada Toljatti verpflichtet wurde.

International

Fjodor Fjodorow wurde bisher bei zwei großen Turnieren in die russische Nationalmannschaft berufen. Er bestritt die U18-Weltmeisterschaft 1999 und die Weltmeisterschaft der Herren 2005, bei der die russische Auswahl die Bronzemedaille errang.

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1997/98 Detroit Little Caesars MNHL 13 3 7 10 18
1998/99 Port Huron Border Cats UHL 42 2 5 7 20
1999/00 Windsor Spitfires OHL 60 8 10 18 115 12 1 0 1 4
2000/01 Sudbury Wolves OHL 67 33 45 78 88 12 4 6 10 36
2001/02 Columbia Inferno ECHL 2 0 2 2 0
2001/02 Manitoba Moose AHL 8 2 1 3 6
2002/03 Vancouver Canucks NHL 7 0 1 1 4
2002/03 Manitoba Moose AHL 50 10 13 23 61 3 1 2 3 0
2003/04 Vancouver Canucks NHL 8 0 1 1 4
2003/04 Manitoba Moose AHL 58 23 16 39 52
2004/05 HK Spartak Moskau Superliga 19 4 7 11 52
2004/05 HK Metallurg Magnitogorsk Superliga 10 3 0 3 22 5 2 0 2 30
2005/06 New York Rangers NHL 3 0 0 0 6
2005/06 Hartford Wolf Pack AHL 38 2 15 17 80
2005/06 Syracuse Crunch AHL 12 2 3 5 22 3 0 0 0 2
2006/07 Lokomotive Jaroslawl Superliga 20 4 5 8 32
2006/07 Malmö Redhawks Elitserien 18 6 14 20 106
2007/08 HK Dynamo Moskau Superliga 49 12 12 24 119 9 0 3 3 24
2008/09 Neftechimik Nischnekamsk KHL 32 9 14 23 95 3 0 0 0 14
2009/10 HK Metallurg Magnitogorsk KHL 36 5 8 13 110 8 0 0 0 20
2010/11 HK Metallurg Magnitogorsk KHL 5 0 1 1 42
2010/11 Neftechimik Nischnekamsk KHL 8 2 1 3 10
2010/11 Atlant Mytischtschi KHL 27 9 17 26 53 24 4 6 10 65
2011/12 SKA Sankt Petersburg KHL 50 7 10 17 102 14 4 5 9 44
2012/13 SKA Sankt Petersburg KHL 38 6 4 10 42 10 1 1 2 39
2013/14 HK ZSKA Moskau KHL 35 1 3 4 73
2014/15 HK Lada Toljatti KHL
NHL gesamt 18 0 2 2 14

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b rangers.nhl.com, Profil Fedor Fedorov (Memento des Originals vom 7. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rangers.nhl.com