Florentinerhut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kaiserin Eugénie mit Florentinerhut. Franz Xaver Winterhalter, 1857

Der Florentinerhut ist ein flacher, breitkrempiger, mit Blumen oder einem Schleier verzierter Strohhut. Im Original wurde er aus Weizenstroh hergestellt. Häufig wurde der Hut durch Hutbänder aus Rips, Chiffon oder Seide dekoriert. Am hinteren Hutteil wurden häufig lange Bindebänder aus Seide oder Rips angebracht.[1]

Er wurde hauptsächlich Mitte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Sommerhut getragen und gehörte zeitweise auch in den 1930er und 1950er Jahren zum modischen Accessoire der Damenbekleidung.

Literatur

  • Eintrag Hut. In: Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Bibliographisches Institut, Lexikonverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1975, Band 12, S. 365.
  • Erika Thiel: Geschichte des Kostüms. Henschel-Verlag, Berlin, 8. Auflage 2004, ISBN 3-89487-260-8, S. 352.

Weblinks

Einzelnachweise