Flugunfall einer Antonow An-12 der Wimbi Dira Airways

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Flugunfall einer Antonow An-12 der Wimbi Dira Airways
Volare Antonov An-12 CBR Gilbert.jpg

Eine ähnliche Maschine vom Typ Antonow An-12

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Strukturversagen und Propellerzwischenfall mit Personenschäden
Ort Flugplatz Aru, Kongo Demokratische Republik 2003 Demokratische Republik Kongo
Datum 4. Oktober 2005
Todesopfer 2
Überlebende ca. 102
Verletzte 5
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Sowjetunion Antonow An-12
Betreiber Kongo Demokratische Republik 2003 Wimbi Dira Airways
Kennzeichen Kongo Demokratische Republik 2003 9Q-CWC
Abflughafen Flughafen Kisangani-Bangoka Kongo Demokratische Republik 2003 Demokratische Republik Kongo
Zwischenlandung Flugplatz Aru Kongo Demokratische Republik 2003 Demokratische Republik Kongo
Zielflughafen Flughafen Bunia, Kongo Demokratische Republik 2003 Demokratische Republik Kongo
Passagiere ca. 100
Besatzung 4
Listen von Flugunfällen

Der Flugunfall einer Antonow An-12 der Wimbi Dira Airways ereignete sich am 4. Oktober 2005, als eine Maschine des Typs Antonow An-12 bei Aru in der Demokratischen Republik Kongo landete. Obwohl alle Insassen die Bruchlandung überlebten, starben zwei Menschen bei der nachfolgenden Evakuierung der Maschine.

Flugzeug und Insassen

Bei dem auf dem Flug eingesetzten Flugzeug handelte es sich um eine 43 Jahre alte Antonow An-12 aus sowjetischer Produktion, die ihren Erstflug im Jahr 1962 absolviert hatte. Die Maschine trug die Werksnummer 2400901. Das viermotorige Transportflugzeug war mit vier Turboprop-Triebwerken des Typs Iwtschenko AI-20M ausgestattet.

An Bord der Maschine befanden sich rund 100 Soldaten der Streitkräfte der Demokratischen Republik Kongo sowie vier Besatzungsmitglieder.

Unfallhergang

Der Flug wurde durch die Wimbi Dira Airways durchgeführt. Es handelte sich um einen Charterflug, auf dem rund 100 Soldaten von Kisangani nach Bunia mit einem Zwischenstopp in Aru ausgeflogen werden sollten. Der Flug verlief zunächst ohne besondere Vorkommnisse. Bei der Landung auf einer erdigen Piste in Aru wurde das rechte Hauptfahrwerk nach hinten abgeknickt, das linke durch den Kabinenboden ins Flugzeuginnere gedrückt.

Die Maschine kam anschließend zum Stehen. Bei der unkoordinierten Evakuierung wurden zwei Passagiere getötet, nachdem sie in den noch laufenden Propeller Nr. 2 der Maschine gelaufen waren. Auf Bildern der Maschine sind linksseitig Blutspuren am Flugzeugrumpf auf der Höhe des Propellers zu sehen.[1]

Neben den zwei tödlichen Zwischenfällen wurden im Zuge der Ereignisse fünf Personen verletzt.

Quellen

Einzelnachweise