Fluorfolpet
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Fluorfolpet | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H4Cl2FNO2S | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes, kristallines Pulver[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 280,1 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,88 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
ab 285 °C exotherme Zersetzung[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,015 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Fluorfolpet ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phthalimide mit einer N-S-CCl2F-Gruppe.[2] Die Verbindung wird als Fungizid in Kunststoffen und Lacken, wie auch gegen Bläue in Holzschutzmitteln eingesetzt.
Fluorfolpet stellt das einfach fluorierte Derivat des Folpets dar. Es ist gegen alle Schimmelpilze wirksam. Die minimale Hemm-Konzentration liegt zwischen 2 und 200 ppm.
Fluorfolpet hydrolysiert in wässriger Lösung vollständig bei pH 7,8 und 20 °C innerhalb von 0,3 h. Allerdings ist es temperaturstabil und kann daher als Mikrobizid für Thermoplaste und Einbrennlacke verwendet werden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Eintrag zu N-Trihalomethylthio-Verbindungen. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 12. November 2014.
- ↑ a b Wilfried Paulus: Microbicides for the Protection of Materials A Handbook. Springer Netherlands, Dordrecht 1993, ISBN 978-94-010-4939-9, S. 345.
- ↑ Eintrag zu N-(Dichlorfluormethylthio)phthalimid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Juli 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu N-[(dichlorofluoromethyl)thio]phthalimide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.