Frances Reid (Filmemacherin)

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Frances Reid (* 1944 oder 1945) ist eine US-amerikanische Filmemacherin. Reid arbeitet in den Bereichen Regie und Filmproduktion und als Kamerafrau. Für ihre Arbeiten, die sich auf Dokumentarfilme konzentrieren, wurde Reid mehrfach für verschiedene Filmpreise nominiert und ausgezeichnet.

Leben

Reid gründete 1975 gemeinsam mit Cathy Zheutlin, Joan E. Biren, Elizabeth Stevens und Mary Lee Farmer die Filmproduktionsfirma Iris Films, die sich auf Dokumentarfilme spezialisiert hat. 1977 veröffentlichte Reid mit In the Best Interests of the Children ihre erste Regiearbeit. Dieser Film gilt als die erste amerikanische Dokumentation, die sich mit Lesben und ihren Kindern beschäftigt.[1] 1984 arbeitete Reid als Kamerafrau an der Dokumentation The Times of Harvey Milk und lernte am Set Deborah Hoffmann kennen, die für den Filmschnitt zuständig war. Reid und Hoffmann sind seit Mitte der 1980er Jahre privat und beruflich ein Paar und leben offen lesbisch.[2] Gemeinsam verwirklichten sie die mehrfach ausgezeichneten Filme Complaints of a Dutiful Daughter (1995) und im Jahr 2000 Long Night’s Journey Into Day, einen Film über die Apartheid in Südafrika. 2002 war Reid Jurymitglied beim Sundance Film Festival.[3]

Filmografie (Auswahl)

Als Regisseurin
Als Kamerafrau
Als Produzentin
  • 1994: Straight from the Heart
  • 1995: Skin Deep: Building Diverse Campus Communities
  • 2003: Lost Boys of Sudan
  • 2011: Happy

Nominierungen und Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bonnie Zimmermann (Hrsg.): Lesbian Histories and cultures; Garland Publishing Inc., 2000, ISBN 0-8153-3354-4; S. 244; hier online bei books.google, abgerufen am 4. Februar 2012.
  2. Real Life, Artikel vom 4. April 1995 über Hoffmann und Reid in der Zeitschrift The Advocate, abgerufen am 4. Februar 2012.
  3. Frances Reid auf der Webseite von roninfilms.com.au, abgerufen am 4. Februar 2012.