Francesca Michelotti

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Francesca Michelotti (* 16. Februar 1952 in San Marino) ist eine san-marinesische Politikerin.

Leben

Michelotti studierte Politikwissenschaften anschließend arbeitete sie als Konservatorin und Restauratorin. 1976 wurde sie Mitglied der Denkmalschutzkommission (Commissione per la conservazione dei monumenti e degli oggi di antichità e d’arte) und 1993 Leiterin des Staatsmuseums (Museo di Stato).

Ihre politische Laufbahn begann sie in den Achtzigern im Gemeinderat (Giunta di Castello) der Città di San Marino. Michelotti gehörte dem Partito Progressista Democratico Sammarinese (PPDS) an, für den sie 1993 ins san-marinesische Parlament, den Consiglio Grande e Generale einzog. Seitdem gehört sie dem Parlament an. 1998 kandidierte sie für die PPDS[1], bei den Wahlen 2001 auf der Liste der Partito dei Democratici Sammarinesi[2], der Nachfolgepartei der PPDS. 2005 schloss sie sich der neugegründeten Partito della Sinistra an, für die sie 2006[3] und 2008[4] ins Parlament einzog. Die Partito della Sinistra vereinigte sich 2012 mit der Rifondazione Comunista Sammarinese zur Sinistra Unita, für die sie 2012 erneut in den Consiglio Grande e Generale gewählt wurde[5]. Michelotti war Fraktionsvorsitzende der PPDS, von 2012 bis 2015 war sie Fraktionsvorsitzende der Sinistra Unita.[6]

Sie war Mitglied im Consiglio dei XII[7][8], gehörte dem Außen-[9], Innen-[10][11] und Justizausschuss an. 1998 wurde sie Mitglied in der Kommission für die Reform des Strafgesetzbuches.

Von 2000 bis 2001 war Michelotti Innen- und Justizministerin. Von 2006 bis 2008 war sie Ministerin für Bildung und Soziales (Segretario di Stato per l'Istruzione e la Cultura, l'Università e gli Affari Sociali)[12].

Weblinks

  • Kurzbiographie. In: libertas.sm. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).

Einzelnachweise

  1. Ergebnis der Wahlen vom 31. Mai 1998. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  2. Ergebnis der Wahlen vom 10. Juni 2001. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  3. Ergebnis der Wahlen vom 4. Juni 2006. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  4. Ergebnis der Wahlen vom 9. November 2008. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  5. Ergebnis der Wahlen vom 11. November 2012. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  6. Tony Margiotta nuovo Presidente di Sinistra Unita. In: giornalesm. 12. Februar 2015, abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  7. Zusammensetzung des Consiglio dei XII ab 3. Dezember 2008. In: libertas.sm. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  8. Zusammensetzung des Consiglio dei XII ab 11. November 2012. In: libertas.sm. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  9. Commissione Consiliare Permanente Affari Esteri, Emigrazione ed Immigrazione, Sicurezza e Ordine Pubblico, Informazione, ab 17. Dezember 2008. In: libertas.sm. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  10. Commissione Consiliare Permanente Affari Costituzionali ed Istituzionali; Pubblica Amministrazione; Affari Interni, Protezione Civile, Rapporti con le Giunte di Castello; Giustizia; Istruzione, Cultura, Beni Culturali, Università e Ricerca Scientifica, ab 17. Dezember 2008. In: libertas.sm. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  11. Composizione della Commissione Consiliare Permanente Affari Costituzionali ed Istituzionali; Pubblica Amministrazione; Affari Interni, Protezione Civile, Rapporti con le Giunte di Castello; Giustizia; Istruzione, Cultura, Beni Culturali, Università e Ricerca Scientifica, ab 16. Januar 2013. In: libertas.sm. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
  12. Zusammensetzung der Regierung 2006. In: libertas.sm. Abgerufen am 10. März 2015 (italienisch).
VorgängerAmtNachfolger
Antonio Lazzaro VolpinariInnenministerin von San Marino
2000–2001
Fiorenzo Stolfi
Sante CanducciJustizministerin von San Marino
2000–2001
Pier Marino Menicucci
Rosa ZafferaniBildungsministerin von San Marino
2006–2008
Romeo Morri