Frank Benford
Frank Albert Benford junior (* 29. Mai 1883 in Johnstown, Pennsylvania, USA; † 4. Dezember 1948 in Schenectady, New York) war ein amerikanischer Elektroingenieur und Physiker.
Nach einem Studium an der University of Michigan, das er mit einem Bachelorgrad in Elektrotechnik abschloss, war er von 1910 bis 1948 bei General Electric als Ingenieur und Physiker im Illuminating Engineering Laboratory und ab 1928 im zentralen Forschungslabor in Schenectady tätig. Dort befasste er sich mit optischen Messungen und Instrumenten, zum Beispiel erfand er 1937 eine Methode zur Messung des Brechungsindex von Gläsern. Von ihm stammen viele Veröffentlichungen und 20 Patente zu optischen Messungen. Er starb wenige Monate nach seiner im Juli 1948 erfolgten Pensionierung.
Bekannt wurde Benford aber hauptsächlich durch das nach ihm benannte Benfordsche Gesetz. Diese von Simon Newcomb in Logarithmentafeln entdeckte Verteilungshäufigkeit von Ziffern in mehr- und einstelligen Zahlen griff er auf und verallgemeinerte sie auf alle Dezimalzahlen. Anstoß waren bei ihm ebenfalls Logarithmentafeln. Er veröffentlichte das Gesetz 1938.[1]
1909 heiratete er Georgia Rattray.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Benford, The law of anomalous numbers, Proceedings of the American Philosophical Society, Band 78, 1938, S. 551–572
Personendaten | |
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NAME | Benford, Frank |
ALTERNATIVNAMEN | Benford, Frank Albert junior (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Elektroingenieur und Physiker |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1883 |
GEBURTSORT | Johnstown, Pennsylvania, USA |
STERBEDATUM | 4. Dezember 1948 |
STERBEORT | Schenectady, New York |