Frank Teuteberg

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Frank Teuteberg (* 1970 in Uslar) ist ein deutscher Universitätsprofessor für Wirtschaftsinformatik. Seit 2007 hat er den Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück inne.

Karriere

Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre war Frank Teuteberg von 1996 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 2001 bis 2004 wissenschaftlicher Assistent (C1) am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Europa-Universität Viadrina bei Karl Kurbel.

Teuteberg promovierte 2001 bei Karl Kurbel mit der Dissertationsschrift Agentenbasierte Informationserschließung im World Wide Web unter Einsatz von Künstlichen Neuronalen Netzen und Fuzzy-Logik.

Von April 2004 bis Oktober 2007 leitete Teuteberg die Juniorprofessur E-Business und Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück. Seine Evaluierung als Juniorprofessor schloss er im Jahre 2006 ab. Es folgten weitere Rufe auf eine Universitätsprofessur für Information Systems an die Private Hanseuniversität in Rostock (2007), auf eine Universitätsprofessur für BWL/Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik an die Universität Osnabrück (2007), auf eine Universitätsprofessur für Wirtschaftsinformatik an die Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck (2008), auf eine Universitätsprofessur für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Informations- und Geschäftsprozessmanagement an die Technische Universität Chemnitz (2011) sowie auf eine Universitätsprofessur für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik an die Universität Osnabrück (2011).

Seit 2007 ist Teuteberg Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik (UWI)[1] an der Universität Osnabrück.

Die Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten sind eHealth, Industrie 4.0, Augmented Reality, Cloud Computing, Blockchain, Mensch-Technik-Interaktion, Digitale Gesellschaft/Digitale Transformation, Open Innovation sowie Smart Service Systems.[2]

Teuteberg zählt zu den „top 1 % der forschungsstärksten Wissenschaftler der BWL“ sowie zur „top 10 der forschungsstärksten Wirtschaftsinformatik-Professoren“ im Raum Deutschland, Österreich, Schweiz (in Niedersachsen ist Teuteberg der forschungsstärkste Wirtschaftsinformatik-Professor) im Ranking der WirtschaftsWoche. Basis dieser Bestenliste ist eine Analyse der wissenschaftlichen Publikationen der Jahre 2014 bis 2018 von über 2500 Wissenschaftlern der BWL  im Raum Deutschland, Österreich, Schweiz mittels des Zeitschriftenratings VHB-Jourqual3.[3][4]

Teuteberg ist Sprecher der Profillinie 1 Digitale Gesellschaft – Innovation – Regulierung[5] an der Universität Osnabrück. Er war Conference Chair der 12. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik, die vom 4. bis 6. März 2015 an der Universität Osnabrück stattfand.[6]

Projekte (Auswahl)

  • Dorfgemeinschaft 2.0: BMBF-Projekt 2015–2020[7]
  • SoDigital: BMBF/ESF-Projekt 2019–2022[8]
  • ReKo: G-BA-Projekt 2019–2023[9]
  • Apotheke 2.0: BULE-Projekt 2019–2021[10]
  • va-eva: Hochschuleigenes Projekt 2018–2021[11]
  • eCoInnovate IT: MWK/VolkswagenStiftung-Projekt 2015–2018[12]

Schriften (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik (Prof. Teuteberg). Universität Osnabrück, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  2. Prof. Dr. rer. pol. Frank Teuteberg Fachgebiet Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik - Details. Universität Osnabrück, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  3. Quelle: WirtschaftsWoche, 4, 2019
  4. Bert Losse, Jan Guldner: Ökonomen-Ranking: Das sind die besten Forscher in der BWL. wiwo.de, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  5. Digitale Gesellschaft-Innovation-Regulierung. Universität Osnabrück, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  6. Organisationsteam.  wi2015, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  7. Dorfgemeinschaft 2.0, wiwi.uni-osnabrueck.de, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  8. SoDigital, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  9. ReKo, rekopflege.de, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  10. Apotheke 2.0, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  11. va-eva, vaeva.uni-osnabrueck.de, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  12. eCoInnovate IT, abgerufen am 9. Dezember 2019.