Französischer Streifenfarn
Französischer Streifenfarn | ||||||||||||
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Französischer Streifenfarn (Asplenium foreziense) auf der Insel Port-Cros | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asplenium foreziense | ||||||||||||
Magnier |
Der Französische Streifenfarn (Asplenium foreziense) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) innerhalb der Familie der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae).
Beschreibung
Der Französische Streifenfarn ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 20 Zentimetern. Die Wedel sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist kürzer als die Blattspreite und bis zur Rhachis ist der Stiel braun. Die Rhachis ist grün. Die doppelt bis dreifach gefiederte Blattspreite ist Umriss ist linealisch-lanzettlich und zum Grund hin kaum oder gar nicht verschmälert. Das unterste Fiederpaar ist häufig abwärts und zurück gerichtet. Die Fiederchen sind eckig gezähnt. Die Sori stehen vom Rand entfernt.
Die Sporen sind von Juli bis September reif.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 144.[1]
Vorkommen
Der Französische Streifenfarn ist in Mitteleuropa nicht heimisch und kommt hier als Neophyt (Neubürger) im rechtsrheinischen Rheinland-Pfalz, in der Schweiz und im Elsass vor. Er wächst auf Silikatfelsen und auf Mauern. Pflanzensoziologisch ist er mit der Ordnung Androsacetalia vandellii verbunden. Sein Verbreitungsgebiet umfasst Marokko, Algerien, Spanien, Frankreich, Korsika, Sardinien, Italien, die Schweiz, die Niederlande, Belgien und Deutschland.[2]
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2 (mäßig trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 2 (sauer), Temperaturzahl T = 4 (kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).[3]
Taxonomie
Die Erstveröffentlichung von Asplenium foreziense erfolgte 1884 durch Charles Magnier in Fl. Selecta Exsicc.: n 743 (1884). Magnier hatte den Namen von Le Grand übernommen.[4] Das Artepitheton foreziense verweist auf die Landschaft Forez im französischen Département Loire.
Literatur
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv. CD-ROM, Version 1.1. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2002, ISBN 3-494-01327-6.
Einzelnachweise
- ↑ Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 77.
- ↑ Christenhusz, M. & Raab-Straube, E. von (2013): Lycopodiophytina. – In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Asplenium foreziense In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- ↑ Asplenium foreziense Magnier In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 25. Februar 2022.
- ↑ Michael Hassler: Taxon in Suchmaske eintragen bei World Ferns. - Synonymic Checklist and Distribution of Ferns and Lycophytes of the World. Version 12.10 vom Februar 2022.
Weblinks
- Asplenium foreziense Magnier, Französischer Streifenfarn. FloraWeb.de
- Französischer Streifenfarn. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Thomas Meyer: Streifenfarn Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).