Franz Groth
Franz Wilhelm Karl Hugo Groth (* 20. November 1850 in Glückstadt, Herzogtum Holstein; † 1918[1]) war ein deutscher Richter und Parlamentarier.
Leben
Franz Groth studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Universität Leipzig, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Königlichen Universität Greifswald Rechtswissenschaft. 1869 wurde er Mitglied des Corps Vandalia Heidelberg.[2] Nach dem Studium schlug er die Richterlaufbahn ein. 1890 wurde er Landrichter und 1892 Landgerichtsrat in Kiel. 1810 war er Landgerichtspräsident in Glatz.[2] 1914 wurde er zum Landgerichtspräsidenten des Landgerichts Flensburg berufen.
Groth saß 1894–1898 als Abgeordneter des Wahlkreises Schleswig-Holstein 14 (Stadt- und Landkreis Kiel) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der nationalliberalen Fraktion an. 1898–1903 war er im Zentralvorstand der Nationalliberalen Partei.
Ehrungen
Literatur
- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 156.
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Groth, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Groth, Franz Wilhelm Karl Hugo (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 20. November 1850 |
GEBURTSORT | Glückstadt |
STERBEDATUM | 1918 |