Franz Xaver Habermann
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Franz Xaver Habermann (* 1721 in der Grafschaft Glatz; † 9. September 1796 in Augsburg) war ein deutscher Kupferstecher und Ornamentzeichner.
Leben
Habermann beschäftigte sich zunächst mit der Bildhauerei, studierte dann in Italien und ging danach nach Augsburg, wo er 1746 die Bürgerrechte erhielt. Er arbeitete als Architekturzeichner und wurde der bedeutendste Ornamentstecher des Augsburger Rokoko. Mit seinen 600 Blättern gab er der Phantasie der Stuckateure, Maler und Kunsthandwerker festen Rückhalt. Bei dem Augsburger Verleger Johann Georg Hertel erschienen von ihm Verzierungen von Uhrengehäusen und Möbeln. 1781 wurde er Lehrer für Architektur und Perspektive an der Zeichnungsakademie in Augsburg.
Literatur
- Georg Kaspar Nagler: Habermann, Franz Xaver. In: Neues allgemeines Künstler-Lexicon. 5, Gallimberti – Haslöhl. E. A. Fleischmann, München 1837, S. 482. (Volltext in der Google-Buchsuche).
- Ebba Krull: Franz Xaver Habermann (1721–1796). Ein Augsburger Ornamentist des Rokoko (= Abhandlungen zur Geschichte der Stadt Augsburg Bd. 23). Augsburg 1977, ISBN 3-921133-18-1.
- Gernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570–1870. Bd. 1. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S. 328.
Weblinks
Commons: Franz Xaver Habermann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Werke von Franz Xaver Habermann in British Museum Online Collection. Abgerufen am 2. April 2021
- Werke von Franz Xaver Habermann in Bildindex der Kunst & Architektur. Abgerufen am 2. April 2021
- Werke von Franz Xaver Habermann in Graphikportal. Abgerufen am 2. April 2021
Personendaten | |
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NAME | Habermann, Franz Xaver |
ALTERNATIVNAMEN | Habermann, Franz Xavier; Habermann, François Xavier |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kupferstecher und Ornamentzeichner |
GEBURTSDATUM | 1721 |
GEBURTSORT | Grafschaft Glatz |
STERBEDATUM | 9. September 1796 |
STERBEORT | Augsburg |