Franzis-Verlag

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Franzis-Verlag
Sitz   Haar
Website   www.franzis.de

Der Franzis-Verlag (Eigenschreibweise Franzis Verlag) gehört zu den ältesten technischen Fachverlagen in Deutschland und ist ein Unternehmen der WEKA Mediengruppe. Sitz der GmbH ist Haar bei München.

Ursprung und Geschichte

Im Jahr 1920, kurz nach dem Ersten Weltkrieg, ging Franzis aus der 1828 gegründeten Franz’schen Druckerei – daher der Name – im Zentrum von München hervor und lieferte Zeitschriften zum aufkommenden Medium Radio. Erste Buchveröffentlichungen zur Funktechnik erschienen in den 1930er Jahren.

Nach der Zeit des Nationalsozialismus und dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte 1948 eine Neugründung als Fachbuch- und Zeitschriftenverlag zur Unterhaltungselektronik u. a. die Fachzeitschriften ELO und Funkschau. In den 1980er Jahren veröffentlichte der Verlag auch zu Industrieelektronik und Computern.

1991 erwarb die WEKA-Holding den Franzis-Verlag und versammelte ihn drei Jahre später mit 16 Zeitschriften wie connect, PC Magazin, PCgo, Elektronik, Markt & Technik sowie Computer-Reseller-News in der „WEKA-Mediengruppe“ zuerst in Poing und später in Haar bei München.

Portfolio

Der Bereich „Experimentieren“ des Franzis-Verlags entwickelte sich aus dem Elektronik-Fachbuchprogramm, dem traditionellen Kerngeschäft des Verlages, und liefert knapp 100 Lernpakete, Experimentierkästen und Bausätze – etwa Fledermaus-Detektoren, Radio-Bausätzen, V8-Motor-Modellen oder Stirlingmotoren – an Hobby-Interessierte. Der aus den USA kommenden Maker-Bewegung liefert Franzis seit 2010 Platinen als offizieller Distributor von Arduino und knapp 25 Buchtitel darüber sowie über den Mikrocomputer Raspberry Pi.

Seit 2008 vertreibt der Franzis-Verlag im Bereich „Fotografieren“ HDR-Software, unter anderem mit seiner Eigenentwicklung HDR projects. Daneben bietet der Verlag über 30 Fotosoftware-Produkte für Hobby- und Berufsfotografen und ein über 100 Titel umfassendes Fotobuch-Programm.

Im Bereich „Programmieren“ wird unter anderem das seit 1997 erscheinende „HTML-Handbuch“ von Stefan Münz und Clemens Gull angeboten. Knapp 80 weitere Titel liegen als gedrucktes oder elektronisches Buch vor.

Siehe auch

Weblinks