Franziskanerinnenkloster Neustadt am Main

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Von 1855 bis 1959 gab es in Neustadt am Main ein Kloster der Dillinger Franziskanerinnen.

Pfarrer Link holte 1855 drei Ordensfrauen der Dillinger Franziskanerinnen nach Neustadt. Sie gründeten und betrieben die Krankenpflege, eine Werktagsschule, eine Feiertagsschule, eine Handarbeitsschule und einen Kindergarten und wohnten im Eckhaus Spessart-/Pfarrer-Link-Straße, direkt neben dem Kindergarten. Wegen ihrer schwarzen Tracht wurden sie im Volksmund „Die schwarze Nunne“ genannt. 1955 hatte Neustadt vier Franziskanerinnen-Schwestern. Es waren die Mutter Oberin M. Gandine (seit 1943 in Neustadt), die Kinderschwester M. Helda (seit 1944), die Krankenschwester M. Trudberga (seit 1941) und die Haus- und Küchenschwester M. Salvia (seit 1954). 1959, nach über 100 Jahren in Neustadt am Main, rief ihr Mutterhaus die zuletzt fünf Nonnen zurück und die Dominikanerinnen übernahmen deren Aufgaben.

Weblinks

Literatur

  • Sandra Hartung: Die Dillinger Franziskanerinnen in Neustadt a. Main – In Naüscht: Die schwarze Nunne. In: Gemeinde Neustadt a. Main: Festschrift 1250 Jahre Neustadt a. Main, Neustadt 2019, S. 30
  • Erika Haindl: Neustadt am Main – Biographie eines Dorfes. Würzburg 1994, ISBN 3-429-01591-X, S. 64