Frauenliteraturpreis

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Der Frauenliteraturpreis[1] wird seit 1946 alljährlich für herausragende Werke an Schriftstellerinnen vergeben. Der Preis wurde in der Vergangenheit mehrfach umbenannt.

Ursprünglich wurde der Literaturpreis Joryū Bungakusha Shō (jap.

女流文学者賞

) genannt und vom Verlag Kamakura Bunkō vergeben. Nach dem Bankrott des Verlages 1949 übernahm die Joryū Bungakushakai (

女流文学者会

, „Schriftstellerinnenvereinigung“) bis 1960 die Vergabe des Preises. Von 1962 an wurde die Preisverleihung vom Verlag Chūōkōron-Shinsha fortgesetzt. In der Folge wurde der Preis in Joryū Bungaku Shō (

女流文学賞

) umbenannt. Die Laureaten wurden im Juni bekannt gegeben. 2001 wird der Preis erneut umbenannt in Fujin Kōron Bungei Shō (

婦人公論文芸賞

). Er wurde vergeben für literarische Werke, Romane und Essays, zu Frauen-Themen. Die Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1 Million Yen. Seit 2006 wird der Literaturpreis unter der Bezeichnung Chūōkōron-Literaturpreis (

中央公論文芸賞

, Chūōkōron Bungei Shō) fortgesetzt.

Preisträgerinnen des Joryū Bungakusha Shō

Preisträgerinnen des Joryū Bungaku Shō

Preisträgerinnen des Fujin Kōron Bungei Shō

  • 2001 Taguchi Randi für Dekireba mukatsukazu ni ikitai (
    できればムカつかずに生きたい
    )
  • 2002 Iwai Shimako für Chai koi (
    チャイ・コイ
    )
  • 2003 Kakuta Mitsuyo für Kūchū teien (
    空中庭園
    )
  • 2004 Sakai Junko für Makeinu no tōboe (
    負け犬の遠吠え
    )
  • 2005 Kirino Natsuo für Tamamoe! (
    魂萌え!
    )

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Harald Meyer: Eine Kleinstadt in den Schweizer Bergen als Ort menschlicher Grunderfahrungen: Murasaki no yama (Purpurberge) von Shibaki Yoshiko. In: Johannes Bronkhorst, Reinhard Schulze, Robert Gassmann, Eduard Klopfenstein, Jacques May, Gregor Schoeler (Hrsg.): Asiatische Studien / Études asiatiques. Band LV, Nr. 1. Peter Lang, Bern 2001, S. 185 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Lesung
  3. Kangensai