Freeciv

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Freeciv
Freeciv-2.0.2-deutsch-screen.png
Bildschirmfoto: Freeciv 2.0.2 (deutsch)
Entwickler Freiwilliges Team
Plattform Linux, BSD, Unix, AmigaOS, macOS, Windows
Genre Rundenbasiertes Strategiespiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur und Maus
Sprache Deutsch, knapp 30 weitere
Aktuelle Version 2.6.6 (10. Dezember 2021)

Freeciv ist ein freies, dem Spieleklassiker Civilization (1991) nachempfundenes, rundenbasiertes Strategiespiel, das unter der GNU General Public License vertrieben wird.

Wie im Vorbild Civilization muss der Spieler als Anführer einer Nation diese vergrößern und zu Wohlstand bringen. Das Fernziel besteht in der Eroberung der Welt, der ersten Expedition zum Alpha Centauri oder einem Sieg nach Punkten nach Ablauf der regulären Spielzeit. Von den Programmierern wird das Ziel einer möglichst vollständigen Regelkompatibilität zu Civilization II (1996) verfolgt. Eric S. Raymond hat Freeciv in einer Fallstudie für The Art of UNIX Programming beschrieben.[1]

Ursprünglich besaß das Spiel nur einen Mehrspieler-Modus, mit dem der Spieler sich im LAN oder Internet (Port 5556) mit anderen Spielern messen konnte. Erst mit späteren Versionen (rudimentär ab 1.4, spielbar ab 1.6.4) wurden Computergegner hinzugefügt, so dass ein Einzelspieler-Modus möglich ist.

Freeciv gibt es unter anderem für die Betriebssysteme Solaris, Linux, BSD, Unix, AmigaOS, macOS und Windows.

Es gibt auch eine Version, die als Browserspiel im Webbrowser ohne vorherige Installation spielbar ist.[2] PortableApps-Versionen für Windows XP und folgende gibt es seit 2011.[3]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eric S. Raymond: Case Study: Freeciv Data Files. In: Addison-Wesley (Hrsg.): The Art of UNIX Programming. 2003, ISBN 0-13-142901-9 (englisch, catb.org [abgerufen am 9. Juli 2015]).
  2. Peter Steinlechner: HTML5-Version von Freeciv veröffentlicht. golem.de, 13. Mai 2013, abgerufen am 30. Mai 2013.
  3. Freeciv Portable. PortableApps, 21. März 2015, abgerufen am 23. Juni 2015.