Freidreschende Getreidearten

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Freidreschende Getreidearten sind Zuchtgetreide, deren Früchte beim Dreschen aus den Spelzen fallen. Dazu zählen Weizen, Roggen, Nacktgerste, Nackthafer.

Im Gegensatz dazu sind Dinkel, (Saat-)Hafer, Gerste, Emmer und Einkorn Spelzgetreidearten, bei denen die Samenkörner mit den Spelzen verwachsen sind. Sie sind wegen des bei Verwendung für menschliche Ernährungszwecke erforderlichen Entspelzvorganges[1] aufwendiger in der Verarbeitung, aber resistenter gegen Schädlinge.

Literatur

  • Wilfried Seibel (Hrsg.): Warenkunde Getreide, Agrimedia, 2005, ISBN 3-86037-257-2

Einzelnachweise

  1. vgl. Schlipf, Handbuch der Landwirtschaft, 32. Aufl., Parey, Hamburg / Berlin, 1958, S. 150 betr. Dinkel