Frenke (Fluss)

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Frenke
Vordere Frenke

Steinbrücke über die Frenke in Liestal

Daten
Gewässerkennzahl CH: 6
Lage Jura

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ergolz → Rhein → Nordsee
Quelle am Bilsteinberg
47° 21′ 9″ N, 7° 44′ 49″ O
Quellhöhe ca. 820 m ü. M.[1]
Mündung in Liestal in die ErgolzKoordinaten: 47° 28′ 51″ N, 7° 44′ 46″ O; CH1903: 623180 / 258953
47° 28′ 51″ N, 7° 44′ 46″ O
Mündungshöhe ca. 312 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 508 m
Sohlgefälle ca. 27 ‰
Länge 18,7 km[1]
Einzugsgebiet 88,4 km²[2]
Abfluss[2]
AEo: 88,4 km²
MQ
Mq
1,31 m³/s
14,8 l/(s km²)
Kleinstädte Liestal

Die Frenke ist ein linker Nebenfluss der Ergolz im Schweizer Kanton Basel-Landschaft. Bis zur Einmündung der Hinteren Frenke wird der Fluss auch Vordere Frenke genannt. Der Fluss entspringt im Faltenjura und durchfliesst in etwa nordnordwestlicher Richtung das Waldenburgertal. Die Frenke ist 18,7 km lang.

Geographie

Verlauf

Die Frenke entspringt am Bilsteinberg auf dem Gemeindegebiet von Langenbruck und fließt rasch zur Passstraße des Oberen Hauenstein, welcher schon von den Römern genutzt wurde. Danach fließt sie der Passstraße entlang durch das mittelalterliche Städtchen Waldenburg, wo sich die Endstation der Waldenburgerbahn befindet.

Sie durchfliesst dann weiter die Dörfer Oberdorf, Niederdorf und Hölstein und Bubendorf, wo von links die Hintere Frenke einmündet. Nach weiterem Verlauf nach Norden mündet sie schließlich in Liestal in die Ergolz.

Nebenflüsse

  • Weigistbach, von links in Oberdorf
  • Bennwilerbach, von rechts in Hölstein
  • Talbächli, von links nach Hölstein
  • Hintere Frenke, von links bei Bubendorf

Nutzung

Das Textilunternehmen Hanro baute einen Kanal neben der Frenke in Liestal, um Strom zu gewinnen.[3]

Deutung des Namens

Von germanisch franka = 'mutig, rasch'. Benennung nach der Schnelligkeit des Flusses. Frenke ist eine der wenigen deutschen oder germanischen Flussbezeichnungen in der Deutschen Schweiz[4].

Weblinks

Commons: Frenke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. a b Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Gebietsauslässe. Abgerufen am 4. Mai 2018.
  3. Mitteilungsblatt vom September 2009, S.18 - Kanton Basel-Landschaft
  4. Albrecht Greule, Die ältesten Gewässernamen der Regio Basiliensis, in: Die Regio Basiliensis von der Antike zum Mittelalter − Land am Rheinknie im Spiegel der Namen. Stuttgart 2013. S. 17.