Friedrich Iwan
Friedrich Iwan (* 8. August 1889 in Landeshut, Niederschlesien; † 8. Januar 1967 in Wangen im Allgäu)[1] war ein deutscher Maler und Grafiker.
Von 1903 bis 1908 studierte er an der Königlichen Kunst- und Kunstgewerbeschule Breslau (ab 1911 Kunstakademie) bei Carl Ernst Morgenstern. Ab 1910 studierte er die grafischen Techniken bei Hans Meyer an der Kunstakademie Berlin.
Im Jahr 1921 zog er nach Krummhübel (Riesengebirge, Niederschlesien), ab 1924 lebte er in Hirschberg. 1946 musste er mit seiner Familie Schlesien verlassen. Nach Zwischenstationen in Schlitz in Hessen und in Gunzenau ließ er sich 1954 in Wangen im Allgäu nieder.
Er machte durch seine eigenwillige Radiertechnik auf sich aufmerksam, bei der er Stahl, Feder und Farbe verwandte. Besonders seine Radierungen mit Riesengebirgs-Motiven und hier speziell seine Wintermotive haben ihn beliebt gemacht, so dass seine Motive auch auf Ansichtskarten starke Verbreitung fanden. Bekannt war er auch für seine Exlibris-Entwürfe.
Literatur
- Iwan, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 583.
- Hans Pichler (Hrsg.): Friedrich Iwan (1889–1967) und das Riesengebirge. (= Veröffentlichungen des Riesengebirgs-Museums in Marktoberdorf, Band 2.) Marktoberdorf / Allgäu, HK Hohenelbe / Riesengebirge 1997.
Weblinks
- Grafikverzeichnis auf www.hausschlesien.de (PDF-Datei; 290 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Iwan Friedrich (Polnisch)
Personendaten | |
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NAME | Iwan, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 8. August 1889 |
GEBURTSORT | Landeshut, Niederschlesien |
STERBEDATUM | 8. Januar 1967 |
STERBEORT | Wangen im Allgäu |