Friedrich Kircheis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Kircheis (rechts) nach einem gemeinsamen Konzert mit (von links) Ludwig Güttler und Volker Stegmann.

Friedrich Kircheis (* 1940 in Aue) ist ein deutscher Organist und Cembalist.

Friedrich Kircheis erhielt schon mit 14 Jahren ersten Orgelunterricht, so dass er 1956 bereits als Schüler seine erste Kantorenstelle übernehmen konnte. Er studierte an der Leipziger Hochschule für Musik Orgel bei Wolfgang Schetelich, Hannes Kästner und Robert Köbler und legte 1964 sein A-Examen mit Auszeichnung im Fach Orgel ab.[1]

Nach seinem Studium arbeitete er in Grimma und Dresden als Kirchenmusiker und als Chordirektor am Döbelner Stadttheater. Von 1971 bis 2005 war er Kantor und Organist an der Diakonissenhauskirche in Dresden. Kircheis war 1972 Preisträger beim IV. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Er war als Cembalist und Organist in mehreren Kammermusikvereinigungen tätig, u. a. 1975–1982 bei den Dresdner Kammersolisten, seit 1984 im Leipziger Bach-Collegium und seit 1986 im Kammerorchester Virtuosi Saxoniae. Bekanntheit erlangte er seit 1979 als Partner von Ludwig Güttler. Nach dem Tod von Friedrich Kircheis’ Bruder Christoph bestritten Güttler und Kircheis zunächst Konzerte für Trompete und Orgel, dann spielten beide auch zusammen mit den Virtuosi Saxoniae und dem Bach-Collegium.

Weblinks

Commons: Friedrich Kircheis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.carus-verlag.com; abgerufen am 13. März 2021.