Frischluftschneise

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Frischluftschneisen (oder auch Frischluftbahnen) sind in Städten freigehaltene Flächen, die zur Versorgung der inneren Stadtbezirke mit zirkulierender Luft dienen.[1] In diesen Gebieten werden Bebauungen (Gebäude, Dämme, Wälder usw.) gezielt unterbunden, um Frischluftströmungen zu ermöglichen. Sie sind ein wichtiges Instrument der Klimaregulierung in Großstädten.

Allerdings sind nicht alle Freiflächen als Frischluftschneisen geeignet. Der Luftstrom hängt von der Topographie (Geländeform) ab. Insbesondere Hanglagen eignen sich im Vergleich mit flachem Gelände oder Geländeeinschnitten in den Städten besser als Frischluftschneisen.

Einzelnachweise

  1. Monika Steinbrüche, Dirk Dütemeyer et al.: Handbuch Stadtklima - Maßnahmen und Handlungskonzepte für Städte und Ballungsräume zur Anpassung an den Klimawandel. Hrsg.: Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. 2010 (metropoleruhr.de [PDF]).